Düsseldorf. . Auf eisglatten Straßen sind am Dienstagmorgen in Nordrhein-Westfalen mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Ein 46-Jähriger starb bei einem Unfall zwischen Kleve und Goch, ein 59-Jähriger im Kreis Steinfurt.

Wegen des kalten Wetters sind bei Unfällen am Dienstagmorgen mindestens zwei Autofahrer in Nordrhein-Westfalen ums Leben gekommen. Aus verschiedenen Polizeidienststellen wurden insgesamt über 60 Unfälle gemeldet, die auf das Wetter zurückzuführen waren. Allein der Kreis Coesfeld verzeichnete 37 Glatteis-Unfälle.

Unfall auf der Landstraße 510

Ein 46-Jähriger starb am Morgen noch am Unfallort, nachdem er offenbar wegen der winterlichen Straßenverhältnisse zwischen Kleve und Goch nach links von der Fahrbahn abgekommen war, teilte die Polizei mit. Ein 59-Jähriger verlor auf der Landstraße 510 im Kreis Steinfurt auf eisglatter Fahrbahn die Kontrolle über seinen Pkw und wurde gegen einen Baum geschleudert. Der Mann starb noch am Unfallort, wie es hieß.

Sieben Verletzte im Kreis Viersen

Bei weiteren Unfällen wurden zudem mehrere Menschen verletzt. Bei einem Frontalzusammenstoß nahe Hörstel wurden zwei Autofahrer schwer verletzt, ebenso eine Frau bei Bocholt, die von der eisglatten Straße abkam und gegen einen Baum stieß. Im Kreis Viersen erlitten bei 20 witterungsbedingten Verkehrsunfällen sieben Menschen Verletzungen, einer von ihnen schwere. Dabei entstand ein Sachschaden von rund 260.000 Euro, wie die Polizei schätzte.

Meistens Blechschäden

Im Kreis Coesfeld verzeichnete die Polizei 37 Verkehrsunfälle durch Glatteis, bei den meisten kam es jedoch lediglich zu Blechschäden. In zehn Fällen wurden jedoch Menschen verletzt, wie die Polizei mitteilte. Die Behörden waren mit allen verfügbaren Kräften im Einsatz, aufgrund der hohen Zahl „konnten sich Wartezeiten jedoch nicht immer vermeiden lassen“, wie die Polizei mitteilte. (dapd)