Essen. . Serie „Die Sprechstunde“ mit Prof. Weckbecker: Es geht um die Verläufe von Influenza, Erkältung und Corona - und ab wann man zum Arzt sollte.
Die Zahl der Corona-Infektionen ist in den vergangenen Wochen gestiegen: Und nun drohen auch die ersten Grippewellen. Die Befürchtungen sind groß, dass im Winter wichtige wirtschaftliche oder Versorgungs-Strukturen ausfallen - ganz einfach weil sehr viele Menschen erkrankt sind: entweder an Grippe oder an Corona. Es gibt einige Zahlen, die die Dimension des Themas klar machen. In jedem Jahr zählt das Robert-Koch-Institut zwischen vier und 16 Millionen Gruippe-Kranke in Deutschland. Die Zahl der damit einhergehenden Todesfälle schwankt zwischen einigen hundert pro Jahr bis zu 25.000, die wir zum Beispiel in der Grippesaison 2017/2018 hatten.
In unserer Video-Sprechstunde befragten wir den Experten und Hausarzt Prof. Klaus Weckbecker, wie man als Betroffener schnell erkennt, ob es eine harmlose Erkältung, eine Influenza oder Coroa ist, wie unterschiedlich die Verläufe sind - und ob Patienten möglicherweise an beiden Viren gleichzeitig erkranken können.
Prof. Weckbecker ist Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeinmedizin an der Universität Witten/Herdecke und als solcher ausgewiesener Experte für hausärzliche Themen. Gemeinsam mit ihm widmen wir uns den sogenannten Volkskrankheiten und medizinischen Alltagsfragen.
Im Video erklärt Prof. Weckbecker
- warum er eine Doppelinfektionen bei einem Patienten für unwahrscheinlich hält
- warum die doppelte Epidemie dennoch eine starke Belastung für die Gesellschaft wird
- warum ein Arztbesuch häufig nicht nötig ist
- welche Alarmsignale es gibt, um dann doch schleunigst einen Arzt aufzusuchen
- warum man keine Bedenken vor einer Grippeimpfung haben muss - und sie eine gute Maßnahme ist
Falls Sie Fragen haben zu diesen Themen, senden Sie uns eine Mail an wir@funkemedien.de / Betreff: Hausarzt.