Ahrtal. Hans Blossey hat das Ahrtal rund sechs Wochen nach der Katastrophe von oben fotografiert. Die Luftbilder zeigen das Ausmaß der Zerstörung.
Dort wo früher Häuser standen und sich die Ahr friedvoll durch den Ort schlängelte, ist heute nichts als Zerstörung und brauner Matsch: Luftbildfotograf Hans Blossey hat rund sechs Wochen nach der Flutkatastrophe das Ahrtal aus der Luft abgelichtet. Zerstörte Brücken, überflutete Friedhöfe und Straßenzüge, die komplett verschwunden sind: Die Bilder lassen erahnen, wie lange die Menschen an der Ahr noch unter den Folgen der Katastrophe leiden werden.
Kreuzberg, ein Ortsteil von Altenahr, ist in weiten Teilen zerstört.
Bis die Brücken wieder aufgebaut sind, wird noch viel Zeit vergehen. Von oben wird sichtbar, wie sich die Fluss- und Schlammlawine durch den Ort wälzte.
Durch seine geografische Lage an der Ahrschleife wurde das Örtchen Schuld besonders hart getroffen. Bilder des Dorfes gingen um die Welt.
Die historische Sehenswürdigkeit Burg Kreuzberg im gleichnamigen Ortsteil steht noch.
Von Straßen und Brücken ist nicht mehr viel übrig: Der Adenauer Ortsteil Dümpelfeld.
Die historische Altstadt von Bad Münstereifel hat es ebenso hart getroffen. Viele liebevoll sanierte Häuser wurden unterspült und sind teilweise nicht mehr standsicher.
Der Ort Mayschoss ist vor allem bei Touristen beliebt: Unser Bild zeigt den zerstörten Gasthof zur Saffenburg in Mayschoß. Der für die Region wichtige Tourismussektor wird wohl Jahre für den Wiederaufbau benötigen.
Der Friedhof von Altenahr wurde ebenso überflutet, viele Grabsteine wurden von den Wassermassen weggeschwemmt.
Erneuter Blick auf den Ort Schuld, der teilweise völlig zerstört wurde.
Viele Verkehrswege in Schuld sind immer noch nicht befahrbar.
Die Brücke, die von der Domhofstraße über die Ahr führt, wird bereits repariert.
Auch den Altenahrer Ortsteil Rech hat es hart getroffen: Häuser und Straßen sind einer Schlamminsel gewichen.
Beim Anblick aus der Luft wird deutlich, wie die Flut den gesamten Ort auseinanderriss.
Im Tal unter den Weinbergen der Ortsteile Laach, Lochmühle und Mayschoß zeigt sich, wie die Flut wütete. Der kleine Fluss hatte sich in einen reißenden Strom verwandelt.
Auf vielen Straßen - wie hier der B266 in Heimersheim - sind die Schäden nach der Katastrophe Mitte Juli immer noch deutlich sichtbar.
Die Josef-Emmerich-Brücke kann nicht mehr genutzt werden, stattdessen wurde im Ortsteil Liers in Hönningen eine Behelfsbrücke gebaut.