An Rhein und Ruhr. Wegen der Corona-Beschränkungen suchen derzeit viele Menschen Erholung bei einem Waldspaziergang. Experten bitten darum, achtsam zu sein.

In Nordrhein-Westfalen ist die Waldbrandgefahr derzeit höher als in den Jahren zuvor. Darauf weist der Verband „Wald und Holz NRW“ hin, und bittet Waldspaziergänger deswegen, besonders achtsam zu sein.

Auf der Waldbrandindex-Karte des Verbandes sind derzeit weite Teile Nordrhein-Westfalens in dunklem Rot eingefärbt. „Diese Zeit ist die Zeit mit der höchsten Waldbrandgefahr“, betont Verbandssprecher Michael Blaschke. Das liege daran, dass es anders als im Frühjahr oder im Sommer noch kein Grün auf den Bäumen gebe, weswegen Laub und altes Gehölz schneller austrockneten.

Viel totes Holz wegen Dürre und Borkenkäfer-Krise

Zudem gebe es in den Wäldern wegen der Dürre und wegen der Borkenkäfer-Krise im vergangenen Jahr außergewöhnlich viel totes Holz. Die aktuellen Sonnentage samt dem leichten Wind erhöhten die Waldbrandgefahr zusätzlich.

Wegen der Beschränkungen in der Corona-Kreise suchten derzeit besonders viele Menschen Erholung im Wald, so Blaschke weiter. „Das ist sehr schön und natürlich sollen die Leute gerade jetzt die Natur genießen können.“ Aber der Verbandssprecher bittet eindringlich darum, sich an die Verhaltensregeln zu halten. Vor allem: nicht grillen, keine glimmenden Kippen wegwerfen.

Weitere Informationen unter: www.wald.nrw/brand