Der Verdacht liegt nahe, dass es den App-Betreibern weniger um die Hilfe im Einzelfall als vielmehr um eine Kampagne geht.
Man muss ja nicht lange darüber reden: Radwege sind für Radfahrer da und sollten nicht ohne Not von Autofahrern als Parkplatz missbraucht werden. Wer dennoch falsch parkt, darf sich nicht beschweren, wenn er angezeigt wird – von wem auch immer.
Andererseits: Wer mit einer App alle Voraussetzungen dafür schafft, dass jemand nicht nur bei einer Behörde angezeigt, sondern obendrein auch noch auf öffentlichen Plattformen im Internet als Falschparker gebrandmarkt werden kann, mit Foto vom Vergehen und einem kommentierenden Spruch, der macht sich angreifbar.
Der Verdacht liegt nahe, dass es den App-Betreibern weniger um die Hilfe im Einzelfall als vielmehr um eine Kampagne geht.