Ein aktueller Gassenhauer von Namika ist zum Ohrwurm geworden. Welcher deutsche Schlager der letzten Jahrzehnte hat das bei Ihnen geschafft?
Ich singe viel und gern und jeden Quatsch, gut allerdings nicht. Hat auch Vorteile. Ich erinnere mich ans Jahr 1965, wir fuhren mit der Familie nach Rom, das war damals eine viertel Weltreise und zwei meiner Brüder boten mir bei Karlsruhe jeder eine Mark für den Fall, dass ich jetzt mindestens bis Mailand die Schnauze halte. Hab ich getan. Dann ging’s wieder los: Mit 17 hat man noch Träume. Peggy March.
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Die jungen Leute bei uns in der Redaktion denken bereits über ähnlich Angebote nach. Ich bin natürlich nicht mehr so billig zu haben wie 65. Hintergrund ist ein Gassenhauer, der in meinem Hörzentrum die Hängematte aufgespannt hat. Kaum sitz ich am PC, beginnt das Schaukeln: „Je ne parle pas français, aber bitte red weiter...“
Die Volontärin gegenüber zischt ein „Arrgghh“ und schlägt den Kopf auf die Tastatur. Mehrfach. Der Mittzwanziger rechts mahlt mit Zähnen, nein, ich bin nicht sein Lieblingsmensch und träller weiter: „Alles, was du so erzählst, hört sich irgendwie nice an.“ Huch, was will der Kollege links mit der Drahtschlinge...?
Und bei Ihnen? Welcher deutsche Schlager der letzten Jahrzehnte hat’s denn bei Ihnen auf die Hängematte geschafft. Und welcher hat mal so richtig genervt? Schicken Sie kurz ihre persönliche Hit- und Shitparade an m.maruhn@nrz.de – bitte keine Tonaufnahmen.