Oberhausen. . Ein in NRW einzigartiges Projekt ist nun in Oberhausen an den Start gegangen: An 30 Stellen in der Stadt erfassen Wärmebildkameras oder im Boden eingelassene Induktionsschleifen die anfahrenden Radler, senden unmittelbar ein Signal an die Ampel, die dann auf Grün springt. Im besten Fall soll der Radfahrer die Ampel direkt passieren können, ohne absteigen zu müssen. Die erste sogenannte „Radwelle“ ist am Mittwoch an einer viel befahrenen Kreuzung vor dem Amtsgericht in Alt-Oberhausen scharf geschaltet worden.

Ein in NRW einzigartiges Projekt ist nun in Oberhausen an den Start gegangen: An 30 Stellen in der Stadt erfassen Wärmebildkameras oder im Boden eingelassene Induktionsschleifen die anfahrenden Radler, senden unmittelbar ein Signal an die Ampel, die dann auf Grün springt. Im besten Fall soll der Radfahrer die Ampel direkt passieren können, ohne absteigen zu müssen. Die erste sogenannte „Radwelle“ ist am Mittwoch an einer viel befahrenen Kreuzung vor dem Amtsgericht in Alt-Oberhausen scharf geschaltet worden.

Wie viele andere Städte auch möchte Oberhausen den Anteil der Radfahrer im Straßenverkehr erhöhen. Die Radwelle soll dabei helfen, das Alltagsradeln schneller, attraktiver und sicherer zu machen. Das Radwelle-Projekt kostet 175 000 Euro, 90 Prozent der Kosten trägt der Bund, den Rest zahlt die Stadt selbst.

In der Planungsphase sind Studenten mit GPS-Geräten die Kreuzungen mit dem Rad abgefahren und haben Stellen mit langen Wartezeiten aufgenommen. In einem Nachher-Test soll nun erfasst werden, wie groß die Zeitersparnis tatsächlich ist. Auch wenn die Radwelle bei der Gleichberechtigung der Radfahrer im Straßenverkehr helfen soll, so hat doch ein verspäteter Bus Vorrang.