Düsseldorf. . NRW-Umweltministerin Christina Schulze Föcking (CDU) hat mit mehreren Personalentscheidungen einige Turbulenzen in der Landespolitik ausgelöst. Bereits acht Monate nach Amtsantritt hat sich die 41-Jährige überraschend vom Leiter ihres Ministerbüros, Daniel Hartmann, getrennt. Hartmann wurde vergangene Woche in eine stellvertretende Abteilungsleitung versetzt. Er habe „darum gebeten, wieder stärker fachlich arbeiten zu können“, erklärte ein Sprecher.

NRW-Umweltministerin Christina Schulze Föcking (CDU) hat mit mehreren Personalentscheidungen einige Turbulenzen in der Landespolitik ausgelöst. Bereits acht Monate nach Amtsantritt hat sich die 41-Jährige überraschend vom Leiter ihres Ministerbüros, Daniel Hartmann, getrennt. Hartmann wurde vergangene Woche in eine stellvertretende Abteilungsleitung versetzt. Er habe „darum gebeten, wieder stärker fachlich arbeiten zu können“, erklärte ein Sprecher.

In Regierungskreisen ist dagegen von Schwächen Schulze Föckings in der Personalführung und einem „sehr robusten Ton im Hause“ die Rede. Es wird über Differenzen zwischen der Ministerin und ihrem Büroleiter spekuliert. Das Ministerium betonte dagegen, Hartmann habe „die Organisationsstruktur des Ministeriums nach dem Regierungswechsel entscheidend mitgestaltet“. Neuer Leiter des Ministerbüros ist Christoph Leifer, der bislang schon in Schulze Föckings Stab arbeitete.

Bereits im September 2017 hatte sich die Ministerin von ihrem Pressesprecher Wilhelm Deitermann getrennt. Der erfahrene Regierungsbedienstete war erst mit ihrem Amtsantritt zum Kommunikationschef aufgestiegen. Deitermann ist seither Leiter der Pressestelle des Landesumweltamtes (Lanuv) in Essen.

Videos von Aktivisten

Damals wurde gerätselt, ob die Abberufung im Zusammenhang mit der Tierschutz-Diskussion stehen könnte, der sich die Ministerin ausgesetzt sah. Kurz nach Amtsantritt hatten Aktivisten Videos von kranken Schweinen aus dem Familienbetrieb der Ministerin im Kreis Steinfurt an die Öffentlichkeit lanciert.