Düsseldorf. . Um den Wohnungs- und Häuserbau sowie den Kauf von Immobilien in NRW voranzutreiben, haben die Landesregierung und Wohnungswirtschaftsverbände eine „Allianz für mehr Wohnungsbau“ gegründet. Dadurch sollen mehr Eigenheime, rollstuhlgerechte Wohnungen und Mietwohnungen entstehen. NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach (CDU) erklärte, steigende Mieten seien in NRW nur in den Griff zu bekommen, „wenn in allen Segmenten mehr gebaut wird“. Der soziale Wohnungsbau stoße in den Kommunen zu oft auf Vorurteile.
Um den Wohnungs- und Häuserbau sowie den Kauf von Immobilien in NRW voranzutreiben, haben die Landesregierung und Wohnungswirtschaftsverbände eine „Allianz für mehr Wohnungsbau“ gegründet. Dadurch sollen mehr Eigenheime, rollstuhlgerechte Wohnungen und Mietwohnungen entstehen. NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach (CDU) erklärte, steigende Mieten seien in NRW nur in den Griff zu bekommen, „wenn in allen Segmenten mehr gebaut wird“. Der soziale Wohnungsbau stoße in den Kommunen zu oft auf Vorurteile.
Die Lage auf dem Wohnungsmarkt ist angespannt — die Preise sind vor allem in Ballungsgebieten gestiegen. Jährlich müssten 80 000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken. 2016 waren es aber nur 47 000. Die Ministerin will diese Lücke verringern – ohne sich auf ein konkretes Ziel festzulegen. Dafür macht sich Scharrenbach für Freibeträge auf die Grunderwerbsteuer stark: „Junge Familien sollen wieder Eigenheime kaufen können.“ Matthias Löb, Chef des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, erklärte: „Allein in Westfalen-Lippe könnten wir über 700 Menschen mit Behinderung aus Heimen in eigene Wohnungen umziehen lassen – wenn es diese gäbe.“