An Rhein und Ruhr. . Wer mitmachen möchte, muss kein Experte sein – Interesse und Freude reichen völlig aus. Im Vorjahr war die Zahl der Vögel niedriger als sonst.
Wer fliegt da? Die Naturschutzorganisation Nabu ruft an diesem Wochenende wieder zur Mitmachaktion „Stunde der Wintervögel“ auf. Von Freitag bis Sonntag sollen Naturfreunde eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park zählen und anschließend melden.
Wer mitmachen möchte, muss kein Experte sein – Interesse und Freude an der Vogelwelt reichen völlig aus. Beim Zählen notiert man von jeder Art die höchste Anzahl Vögel, die gleichzeitig im Laufe der Stunde zu sehen war. Das vermeidet Doppelzählungen.
Weniger Vögel als sonst im Vorjahr
Bei der letzten großen Vogelzählung im Januar 2017 beteiligten sich allein in NRW über 23 000 Vogelfreunde und meldeten rund 461 000 Vögel. Der Haussperling war damals der häufigster Wintervogel in Deutschland, die Amsel lag erstmals auf Platz zwei. Auf Platz drei folgte die Kohlmeise.
Im vergangenen Jahr wurden allerdings gegenüber dem langjährigen Durchschnitt 17 Prozent weniger Vögel gezählt. Das lag laut Nabu auch am warmen Wetter bei uns und im Norden und Osten Europas, dadurch kamen weniger Zugvögel. „Die diesjährige Wintervogelzählung wird zeigen, ob das Vorjahr nur ein extremer Ausreißer war oder ob sich ein Trend zu schwindenden Wintervogel-Zahlen in unseren Gärten abzeichnet“, so Kowalski. Infos im Internet unter www.nabu.de