Düsseldorf. . Knapp zwei Jahre nach dem Absturz einer Germanwings-Maschine in den Alpen sorgt ein Angebot der Muttergesellschaft Lufthansa für Aufregung. Es geht um die Kostenübernahme für weitere Psychotherapien, bestätigte Rechtsanwalt Elmar Giemulla einen Bericht der „Bild“. Im Gegenzug für die weitere Kostenübernahme müssten die Angehörigen eine Erklärung unterschreiben, in der sie auf alle Klagen gegen Unternehmen der Lufthansa verzichten und eingereichte Klagen zurückziehen würden. Es lägen mehrere solche Erklärungen vor, sagte Giemulla, der mehr als 200 Mandanten vertritt. Er betonte, seine Mandanten seien empört. Unterschrieben habe keiner.

Knapp zwei Jahre nach dem Absturz einer Germanwings-Maschine in den Alpen sorgt ein Angebot der Muttergesellschaft Lufthansa für Aufregung. Es geht um die Kostenübernahme für weitere Psychotherapien, bestätigte Rechtsanwalt Elmar Giemulla einen Bericht der „Bild“. Im Gegenzug für die weitere Kostenübernahme müssten die Angehörigen eine Erklärung unterschreiben, in der sie auf alle Klagen gegen Unternehmen der Lufthansa verzichten und eingereichte Klagen zurückziehen würden. Es lägen mehrere solche Erklärungen vor, sagte Giemulla, der mehr als 200 Mandanten vertritt. Er betonte, seine Mandanten seien empört. Unterschrieben habe keiner.

Das Unternehmen erklärte: Germanwings und Lufthansa würden aktuell Angehörigen der Opfer in vielen Fällen auf freiwilliger Basis Kosten beispielsweise für therapeutische Behandlungen erstatten. „Damit leisten Germanwings und Lufthansa über das gesetzlich verpflichtende Maß hinaus wichtige Hilfe", teilte das Unternehmen mit. Diese Leistungen würden von einigen Anwälten genutzt, um juristisch gegen Unternehmen der Lufthansa-Gruppe vorzugehen. „Aus diesem Grund können wir dieses freiwillige Angebot nur dann aufrechterhalten, wenn ausgeschlossen ist, dass ebendiese Leistungen nicht gegen uns verwendet werden", heißt es.