Dortmund. . Die vor dem Deutschen Fußballmuseum in Dortmund postierte Ausstellung über jüdische Sportstars und ihre Verfolgung durch Nationalsozialisten ist zum Ziel von Vandalen geworden. Unbekannte zerstörten offenbar bereits am Wochenende zwei der überlebensgroßen Figuren – darunter eine Abbildung des Deutschen Box-Meisters Erich „Ete“ Seelig (1909-1984). Dr. Berno Bahro vom Zentrum für deutsche Sportgeschichte, das die Ausstellung erstellt hat, sprach gegenüber der NRZ von einem „traurigen Vorfall“. Solange die Täter nicht bekannt seien, könne man über die Hintergründe nur spekulieren. Den Sachschaden schätzte Bahro „auf etwa 2000 bis 3000 Euro“.
Die vor dem Deutschen Fußballmuseum in Dortmund postierte Ausstellung über jüdische Sportstars und ihre Verfolgung durch Nationalsozialisten ist zum Ziel von Vandalen geworden. Unbekannte zerstörten offenbar bereits am Wochenende zwei der überlebensgroßen Figuren – darunter eine Abbildung des Deutschen Box-Meisters Erich „Ete“ Seelig (1909-1984). Dr. Berno Bahro vom Zentrum für deutsche Sportgeschichte, das die Ausstellung erstellt hat, sprach gegenüber der NRZ von einem „traurigen Vorfall“. Solange die Täter nicht bekannt seien, könne man über die Hintergründe nur spekulieren. Den Sachschaden schätzte Bahro „auf etwa 2000 bis 3000 Euro“.
Die Ausstellung „Zwischen Erfolg und Verfolgung - Jüdische Stars im deutschen Sport bis 1933 und danach“ würdigt die Verdienste jüdischer Athleten und thematisiert ihre Verfolgung anhand von 17 Biografien. In Dortmund wird sie noch bis zum 19. November gezeigt, zuvor war sie schon in zahlreichen Städten. Vandalismus hatte es zuvor auch schon in Frankfurt gegeben. Offenbar müsse man damit rechnen, wenn man in den öffentlich Raum gehe, so Bahro: „Dafür erreichen wir im öffentlichen Raum aber auch ganz, ganz viele Menschen. Das wiegt den Vandalismus auf.“