Muss verdammt verlockend sein, diese Bundesliga. Selbst Jupp Heynckes, der mit 72 Jahren älter ist als die alten Hasen in diesem Geschäft, überlegt, aus dem Ruhestand noch einmal in die Lederhose zu springen. Das weckt nostalgische Gefühle. Ein Gentleman, der schon Fußball-Lehrer war, als die Kollegen noch Helmut Johannsen, Guyla Lorant oder Heinz Höher hießen, wagt wohl das Abenteuer und nimmt es mit einer Generation auf, die jünger ist als die eigenen Enkel.

Muss verdammt verlockend sein, diese Bundesliga. Selbst Jupp Heynckes, der mit 72 Jahren älter ist als die alten Hasen in diesem Geschäft, überlegt, aus dem Ruhestand noch einmal in die Lederhose zu springen. Das weckt nostalgische Gefühle. Ein Gentleman, der schon Fußball-Lehrer war, als die Kollegen noch Helmut Johannsen, Guyla Lorant oder Heinz Höher hießen, wagt wohl das Abenteuer und nimmt es mit einer Generation auf, die jünger ist als die eigenen Enkel.

Was für eine Geschichte. Man stelle sich vor: Heynckes im nächsten Jahr auf dem Rathausbalkon am Marienplatz, die Meisterschale in der linken, den DFB-Pokal in der rechten, ein Meer von Rot und Weiß zu Füßen, und aus den Lautsprechern hämmert:
„FC Bayern, Stern des Südens...“

Ja, die großen alten Männer. Wann feiert Thomas Gottschalk ein triumphales Comeback mit „Wetten dass..?“ Wann kriegt Harald Schmidt seine nächste Late-Night-Show? Wann taucht Stefan Raab aus der Versenkung auf? Und wo steckt eigentlich Johannes B. Kerner? Hans Meiser? Ulrich Wickert? Ilja Richter? Dieter Thomas Heck? Die Liste der Legenden ist lang.

Jupp Heynckes könnte zu einem leuchtenden Vorbild für alle grauen Panther werden. Drücken wir die Daumen, dass die Kraft reicht und die Pumpe noch lange mitmacht. Das Alter hat ja auch große Vorteile. Wie sagte es der Dramatiker George Bernard Shaw? Die Zähne tun nicht mehr weh und man hört nicht mehr all das dumme Zeug, das ringsum gesagt wird.