An Rhein und Ruhr. . Den Zuschlag hat das Ruhrgebiet bereits, es könnte aber noch zurücktreten: In zehn Jahren soll eine Internationale Gartenschau (IGA) in der Region stattfinden. 131 Millionen Euro könnte die Durchführung kosten, hieß es in einer Machbarkeitsstudie. Jetzt wurden die Pläne abgespeckt. Statt fünf soll es nur noch drei eintrittspflichtige Hauptstandorte geben – nämlich Duisburg, Gelsenkirchen und Dortmund. Allerdings wird auch die Besucherzahl vorsichtig kalkuliert (umso niedriger fallen die Eintrittseinnahmen aus). Statt von 5,5 Mio ist jetzt von etwa drei Mio Gästen die Rede.

Den Zuschlag hat das Ruhrgebiet bereits, es könnte aber noch zurücktreten: In zehn Jahren soll eine Internationale Gartenschau (IGA) in der Region stattfinden. 131 Millionen Euro könnte die Durchführung kosten, hieß es in einer Machbarkeitsstudie. Jetzt wurden die Pläne abgespeckt. Statt fünf soll es nur noch drei eintrittspflichtige Hauptstandorte geben – nämlich Duisburg, Gelsenkirchen und Dortmund. Allerdings wird auch die Besucherzahl vorsichtig kalkuliert (umso niedriger fallen die Eintrittseinnahmen aus). Statt von 5,5 Mio ist jetzt von etwa drei Mio Gästen die Rede.

Eine Schau für die ganze Region

Wichtig: Die IGA bleibt dezentral. Neben den Hauptorten gibt es drei Orte für Sonderausstellungen (Emschermündung in Dinslaken, „Emscherland“ bei Recklinghausen und Bergkamen/Lünen) und zahlreiche über die Region verteilte Gärten und Parks.

Ein neuer Bericht des Regionalverband Ruhr (RVR) geht jetzt davon aus, dass die Durchführung 98 Mio Euro kostet. 53 Mio könnten über Eintrittsgelder, Sponsoring und Vermietung eingespielt werden, bleiben 45 Mio Zuschussbedarf. Jeweils zehn Mio Euro davon sollen RVR und Emschergenossenschaft aufbringen und 25 Mio Euro, gestreckt über zehn Jahre, die RVR-Großstädte und -Kreise. Beteiligen sollen sich die Kommunen je nach Größe. Klar ist, dass die Hauptstandorte mehr Kosten übernehmen müssen. Schließlich werden sie am meisten von der Wirtschaftskraft der Besucher sowie vom Imagegewinn profitieren.

Ein endgültiger Finanz- und Projektplan soll bis November stehen. Über ihn sollen die Kommunen dann abstimmen und im Anschluss die Gremien des RVR.