Bonn. Die Europäische Wildkatze ist wieder vermehrt auch in nordrhein-westfälischen Wäldern unterwegs. Im Rahmen des deutschlandweiten Naturschutzprojekts „Wildkatzensprung“ wurden die stark gefährdeten Tiere gezählt und grüne Verbindungswege zwischen Wäldern gebaut. Die Referentin des BUND für Wildkatzenschutz in NRW, Christine Thiel-Bender, ist mit dem Ergebnis zufrieden.

Die Europäische Wildkatze ist wieder vermehrt auch in nordrhein-westfälischen Wäldern unterwegs. Im Rahmen des deutschlandweiten Naturschutzprojekts „Wildkatzensprung“ wurden die stark gefährdeten Tiere gezählt und grüne Verbindungswege zwischen Wäldern gebaut. Die Referentin des BUND für Wildkatzenschutz in NRW, Christine Thiel-Bender, ist mit dem Ergebnis zufrieden.

In der Eifel hatten die wilden Vierbeiner schon immer einen guten Platz zum Leben, jetzt sind sie laut Thiel-Bender auch weiter ins Land gewandert. Einige Tiere haben es in den letzten sechs Jahren bis zum Kottenforst in Bonn geschafft. Auch auf der anderen Seite des Rheins, im Siebengebirge und Westerwald, gibt es mittlerweile Wildkatzen. Insgesamt schätzt der Bund für Umwelt und Naturschutz die Zahl der Wildkatzen in Deutschland auf 5000 bis 7000 Tiere. Etwa ein Zehntel davon sollen in NRW leben, vermutet Thiel-Bender. Damit das so bleibt, wurden in der Eifel zahlreiche Wurfplätze eingerichtet: „So können die Wildkatzen ihre Jungtiere in Ruhe aufziehen“, betont die Expertin.