An Rhein und Ruhr. . 99 081 Personen haben in Nordrhein-Westfalen am Jahresende 2016 sogenannte „Hilfe zum Lebensunterhalt“ bezogen – 7932 weniger als vor Jahresfrist (-7,4%). Das teilte das Landesamt für Statistik gestern mit. Grund für den Rückgang ist aber nicht unbedingt, dass deutlich weniger Menschen bedürftig wären. Das Geld kommt jetzt nur aus einer anderen Tasche: Zum 1. Januar 2016 war eine Wohngeldreform in Kraft getreten. „Ein Teil der bisherigen Leistungsberechtigten kann seitdem unter Umständen höhere, vorrangig zu gewährende Wohngeldbeträge beziehen“, heißt es bei den Statistikern.

99 081 Personen haben in Nordrhein-Westfalen am Jahresende 2016 sogenannte „Hilfe zum Lebensunterhalt“ bezogen – 7932 weniger als vor Jahresfrist (-7,4%). Das teilte das Landesamt für Statistik gestern mit. Grund für den Rückgang ist aber nicht unbedingt, dass deutlich weniger Menschen bedürftig wären. Das Geld kommt jetzt nur aus einer anderen Tasche: Zum 1. Januar 2016 war eine Wohngeldreform in Kraft getreten. „Ein Teil der bisherigen Leistungsberechtigten kann seitdem unter Umständen höhere, vorrangig zu gewährende Wohngeldbeträge beziehen“, heißt es bei den Statistikern.

Viele leben in Heimen

Wie der Name schon sagt: Hilfe zum Lebensunterhalt erhält man, wenn man eben diesen nicht mehr allein bestreiten kann. Die Leistung soll vor allem den Grundbedarf an Nahrung, Kleidung, Unterkunft und Heizung decken. Anspruch auf diese Hilfe haben z. B. Erwerbsunfähige auf Zeit, Vorruheständler mit niedriger Rente oder länger Erkrankte.

Bezogen wurde die Hilfe den Statistikern zufolge zuletzt von nahezu so vielen Frauen (48,9%) wie Männern (51,1%). Fast zwei Drittel der Empfänger lebten in Wohn- oder Pflegeheimen.