An Rhein und Ruhr. . Ärger um den neuen Rhein-Ruhr-Express (RRX): Ausgerechnet die Vorstellung des Prototypen des neuen Nahverkehrszuges am kommenden Mittwoch auf der Siemens-Teststrecke in Wegberg findet ohne den neuen NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) und Vertreter der schwarz-gelben Regierungskoalition statt. Die Präsentation der modernen Doppelstock-Wagen wurde parallel zur letzten Plenarwoche des Landtags vor der Sommerpause gelegt. Da Schwarz-Gelb in Düsseldorf über eine Mehrheit von nur einer Stimme verfügt, herrscht für alle Abgeordneten Anwesenheitspflicht – Minister Wüst inklusive.

Ärger um den neuen Rhein-Ruhr-Express (RRX): Ausgerechnet die Vorstellung des Prototypen des neuen Nahverkehrszuges am kommenden Mittwoch auf der Siemens-Teststrecke in Wegberg findet ohne den neuen NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) und Vertreter der schwarz-gelben Regierungskoalition statt. Die Präsentation der modernen Doppelstock-Wagen wurde parallel zur letzten Plenarwoche des Landtags vor der Sommerpause gelegt. Da Schwarz-Gelb in Düsseldorf über eine Mehrheit von nur einer Stimme verfügt, herrscht für alle Abgeordneten Anwesenheitspflicht – Minister Wüst inklusive.

„Wir sind irritiert, dass eines der wichtigsten Mobilitätsprojekte des Landes ohne Vertreter der Landespolitik vorgestellt werden soll“, kritisierte CDU-Verkehrsexperte Klaus Voussem. Wüst bedauerte in einem Schreiben an den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) „die Terminkollision“ und sagte ab. Hinter den Kulissen ist von politischer Instinktlosigkeit die Rede, da das Land sich maßgeblich dafür eingesetzt hatte, dass der RRX im Bundesverkehrswegeplan bis 2030 mit rund 2,5 Mrd Euro gefördert werden soll.

Eine VRR-Sprecherin verwies darauf, dass es sich bei der Vorstellung des Prototyps um eine Veranstaltung des Herstellers Siemens handele. Für die Vertreter des Landes sei eine zweite Präsentation in Planung.