Es gibt viele verschiedene Eiszeiten: im Sport, in der Politik, in der Kultur. Wie passend, dass in Berlin die Eismeisterschaften beginnen.

Wenn man das Wort Eiszeit hört, dürften manche an Politik denken. An Trump, Putin, Erdogan, an diese Clique, die dem Adjektiv eiskalt eine neue Bedeutung gibt. Wer das Wort im Internet googelt, erfährt, dass Eiszeiten bestimmte Zeitabschnitte der Erdgeschichte sind, in denen mindestens ein Pol der Erde vergletschert ist. Wichtig ist, dass man die Eiszeit nicht mit der Kaltzeit verwechselt, die es wiederum nur innerhalb eines Eiszeitalters geben soll. Aber das ist natürlich längst noch nicht alles.

Sogar im Sport gibt es eine Eiszeit: Es ist die Gesamtzeit, die ein Eishockey-Spieler pro Partie im Einsatz ist. In der Kultur gibt es, man ahnt es, natürlich jede Menge Eiszeiten: Das Theaterstück von Tankred Dorst, der Spielfilm von Peter Zadek, der Dokumentarfilm von Alexander Kleider und Daniela Michel...

Nicht zu vergessen die Eiszeit-Lieder. Von Ideal. Von Peter Maffay, dann das Album einer Band, die sich nur einen Namen geben konnte: nämlich Eisbrecher.

Und vom Eisbrecher ist es nicht weit bis zum Eisbecher und den Eismeisterschaften der Eisdielen, die heute in Berlin beginnen. Wie man hört ist die dort angebotene Sorte „Black Star“ ein Genuss aus Maronen, dunkler Schokolade und eine durch Tabak aromatisierte Sahne. Klingt tatsächlich, als könne man das Eis empfehlen – wir finden sogar: wärmstens.