Köln. Ein Rad der Kölner Verkehrs-Betriebe ist seit den Weihnachtstagen verschwunden - nun sendet es GPS-Signale aus der italienischen Hauptstadt.
Ein verschollenes Leihfahrrad der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) hat es womöglich bis an die Mittelmeerküste geschafft. "Es schickt uns fröhlich elektronische Ansichtskarten: Hallo ich bin hier in Rom", sagte ein KVB-Sprecher am Montag - und meinte damit die Signale des eingebauten GPS-Senders.
Diesen zufolge steht das Rad - Stand Montag - unweit der italienischen Hauptstadt am Mittelmeer - mehr als 1000 Kilometer von Köln entfernt. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet. Wie das Rad nach Italien gekommen sein soll, ist noch unklar. Eine Sprecherin des KVB-Partners und Rad-Eigentümers Nextbike sagte, man könne auch noch nicht ausschließen, dass es sich womöglich um ein Fehlsignal handele.
Verkehrsbetriebe gehen von Diebstahl aus
Die KVB geht nach Lage der Dinge aber von einem Diebstahl aus. Nach Angaben der Verkehrs-Betriebe wurde das Rad rund um die Weihnachtstage zum letzten Mal ausgeliehen. Danach verschwand es vom Radar, weil dem Bordcomputer der Saft ausging. Irgendjemand habe den Akku dann in Rom wohl wieder geladen, sagte der KVB-Sprecher. "Seitdem meldet das GPS wieder Signale." Nextbike nehme nun Kontakt zu der italienischen Polizei auf, um das Rad zurückzuholen. (dpa)