Essen. In einigen Teilen von NRW ist in den kommenden Tagen wieder warm einpacken angesagt: Von Nordosten naht trockene und kalte Luft.
Das Regengebiet des Tiefausläufers hat den äußersten Westen von NRW erreicht und kommt langsam weiter nach Osten voran. „Dabei fällt zunächst durchweg Regen. Ab den Mittagsstunden weitet sich der Niederschlag bis zum Münsterland aus. Hier kann der Regen in Schnee übergehen“, sagt Thomas Sävert vom Wetterdienst Kachelmannwetter. Das gleiche gilt für das Sauerland, wie die Karte aus dem Super-HD-Modell zeigt. Zum Abend kann sich im Münsterland gebietsweise eine dünne, nasse Schneedecke bilden.
Schon am Mittwoch setzt sich aus Nordosten trockenere, aber auch kältere Luft bei uns durch. Auslöser ist ein kräftiges Hoch über Nordosteuropa, an dessen Rand die Kaltluft zumindest vorübergehend bis zu uns vorankommt. Der Luftdruck im Zentrum des Hochs kann zeitweise über 1050 Hektopascal steigen.
Hochdruckgebiet bringt Frost in die Region
„Das ist ein Wert, der bei uns im Westen seit Beginn der Aufzeichnungen noch nicht erreicht wurde“, erläutert Sävert. Ende Dezember 2016 wurden Werte um 1045 Hektopascal erreicht. Die bisherigen Rekorde stammen meist aus dem Februar 1959 mit rund 1047 Hektopascal. Das Hoch beschert uns im Westen ein paar frostige Tage und Nächte, wie die 5-Tage-Vorhersage am Beispiel Essen zeigt.