Im Ruhrgebiet. . Mit einem farbenfrohen Bürgerfest unter freiem Himmel ist am Wochenende die Stadt Essen in ihr Jahr als „Grüne Hauptstadt Europas“ gestartet. Im Grugapark gab es bei ziemlich winterlichen Temperaturen Tanz- und Theatervorführungen, Illuminationen und ein Lichterlabyrinth. Mit dem Titel zeichnet die EU-Kommission seit 2010 Städte aus, die eine Vorreiterrolle in Sachen umweltfreundliches städtisches Leben einnehmen. 2016 trug Ljubljana, die Hauptstadt Sloweniens, den Titel.
Mit einem farbenfrohen Bürgerfest unter freiem Himmel ist am Wochenende die Stadt Essen in ihr Jahr als „Grüne Hauptstadt Europas“ gestartet. Im Grugapark gab es bei ziemlich winterlichen Temperaturen Tanz- und Theatervorführungen, Illuminationen und ein Lichterlabyrinth. Mit dem Titel zeichnet die EU-Kommission seit 2010 Städte aus, die eine Vorreiterrolle in Sachen umweltfreundliches städtisches Leben einnehmen. 2016 trug Ljubljana, die Hauptstadt Sloweniens, den Titel.
Zuvor war die Stadt bei einem Festakt mit 1200 Gästen offiziell zur „Grünen Hauptstadt“ ernannt worden. EU-Umweltkommissar Karmenu Vella würdigte die Anstrengungen der Kommune beim Wandel von einer Kohle- und Stahlstadt hin zu einer der grünsten Städte Nordrhein-Westfalens. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) betonte, dass es viele industriell geprägte Städte gebe, die noch lange nicht so weit seien wie Essen. Laut Oberbürgermeister Thomas Kufen (CDU) bedeutet der Titel nicht, dass schon alles „im grünen Bereich“ sei, „dass wir aber schon unheimlich viel geschafft haben“.
Insgesamt sind 2017 in Essen mehr als 300 Aktionen geplant. Unter anderem soll das Baden in der Ruhr an einer Stelle wieder erlaubt werden – nach 46 Jahren Verbot (die NRZ berichtete). An einem Tag im Juli wird ein Teil der Innenstadt für den Autoverkehr gesperrt.