Eifel. . Schon in den ersten Monaten nach der Eröffnung des NS-Denkmals Vogelsang haben sich die Erwartungen aus Sicht der Betreiber erfüllt. Seit September 2016 kamen bis Ende des Jahres über 87 000 Besucher in das Ausstellungs- und Bildungszentrum. „Ich gehe davon aus, dass wir die Dimension, die wir prognostiziert haben, erreichen. Es wird noch eine deutliche Steigerung geben.“, sagte der Geschäftsführer der Betreibergesellschaft Vogelsang ip, Albert Moritz, in einer ersten Bilanz. Die Betreibergesellschaft mit Kommunen aus der Region rechnet mit jährlich 300 000 Besuchern.

Schon in den ersten Monaten nach der Eröffnung des NS-Denkmals Vogelsang haben sich die Erwartungen aus Sicht der Betreiber erfüllt. Seit September 2016 kamen bis Ende des Jahres über 87 000 Besucher in das Ausstellungs- und Bildungszentrum. „Ich gehe davon aus, dass wir die Dimension, die wir prognostiziert haben, erreichen. Es wird noch eine deutliche Steigerung geben.“, sagte der Geschäftsführer der Betreibergesellschaft Vogelsang ip, Albert Moritz, in einer ersten Bilanz. Die Betreibergesellschaft mit Kommunen aus der Region rechnet mit jährlich 300 000 Besuchern.

Etwa jeder vierte Besucher sah sich die Dauerausstellungen an. Allein in der NS-Dokumentation „Bestimmung Herrenmensch“, die auf die Bedeutung Vogelsangs als „Ordensburg“ der Nationalsozialisten eingeht, wurden 15 000 Interessierte gezählt. Die „Wildnisträume“ zum Nationalpark Eifel wurde von mehr als 7000 Menschen besucht - übers Jahresende von vielen Familien. „Schon vor der Eröffnung mit den beiden Ausstellungen hätten pro Jahr 300 Schulklassen pädagogische Programme wie Studien- oder Forschungstage genutzt, sagte Moritz. 40% von ihnen seien aus dem Rheinland und aus dem Ruhrgebiet gekommen. „Die Bildungsarbeit hat sich noch mal qualitativ verbessert und weiterentwickelt“, sagte Moritz. Mit den Angeboten werde man jetzt auf die Schulen zugehen.

Teurer Umbau

Die NS-Ordensburg Vogelsang wurde als Ausbildungszentrum für NSDAP-Kader gebaut. Nach der späteren Nutzung des Areals durch das belgische Militär hatte die Eifelregion mit der Entwicklung zu einem politischen Bildungsort begonnen. Die Sanierung und der Umbau zum Besucherzentrum hat 45 Mio Euro gekostet, – viel mehr als die kalkulierten 35,1 Mio Euro.