Düsseldorf. . Bei der Zahl der Wohnungseinbrüche zeichnet sich in diesem Jahr in Nordrhein-Westfalen ein deutlicher Rückgang ab. „Wir könnten sogar unter dem Niveau von 2012/2013 bleiben“, sagte der Chef des Landeskriminalamts, Uwe Jacob. In NRW sind in diesem Jahr in den ersten elf Monaten nach unbereinigten Zahlen 45 100 Wohnungseinbrüche registriert worden. Im gesamten vergangenen Jahr waren es laut Kriminalstatistik noch 62 360 Taten.

Bei der Zahl der Wohnungseinbrüche zeichnet sich in diesem Jahr in Nordrhein-Westfalen ein deutlicher Rückgang ab. „Wir könnten sogar unter dem Niveau von 2012/2013 bleiben“, sagte der Chef des Landeskriminalamts, Uwe Jacob. In NRW sind in diesem Jahr in den ersten elf Monaten nach unbereinigten Zahlen 45 100 Wohnungseinbrüche registriert worden. Im gesamten vergangenen Jahr waren es laut Kriminalstatistik noch 62 360 Taten.

Mittlerweile gelinge auch nur noch jeder zweite Einbruch. „Da muss man der Bevölkerung ein großes Lob aussprechen. Die Wohnungen werden wesentlich besser gesichert und die Bevölkerung scheint aufmerksamer zu sein“, sagte Jacob.

Das Landeskriminalamt habe rund 500 überregional aktive Serieneinbrecher identifiziert und im Blick. Ein Drittel von ihnen sitze derzeit hinter Gittern. „Wir bereiten die Taten so auf, dass, wenn sie erwischt werden, wir die ganze Vita vorlegen können. Das erleichtert es ungemein, für diese Leute von der Justiz Haftbefehle zu bekommen.“

„Bei den Intensivtätern sind Rumänen einsam an der Spitze, gefolgt von den Deutschen“, sagte Jacob. Im LKA sei nun ein rumänischer Beamter, um den Datenaustausch zu verbessern. „Das ist enorm hilfreich. Die rumänischen Kollegen ermitteln auch vor Ort für uns: Wo bleibt das Diebesgut, wo das Geld?“ Der internationale Austausch sei sehr wichtig. „60 bis 70 Prozent unserer Serientäter sind auch in den Nachbarstaaten bekannt“, sagte Jacob.

Der neu geschaffene Einbruchsradar, der die Einbrüche im Internet lokal anzeigt, habe zur Versachlichung der Diskussion beigetragen, sagte Jacob. „Ohne etwas beschönigen zu wollen: Die Menschen sehen, dass weit weniger Einbrüche in ihrem Wohnumfeld verübt werden, als sie bisher selbst glaubten.“