Woher der Begriff „Streuobstwiese“ kommt, ist nicht klar. Laut Josef Tumbrinck konkurrieren mehrere Erklärungsansätze. Am überzeugendsten findet der Nabu-Chef diesen: Der Begriff entstand, weil die Obstbäume „verstreut“, in unterschiedlichen Abständen stehen.
Die Streuobstwiese besteht meist aus hochstämmigen Obstbäumen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Sorten. Im modernen Anbau ist das anders. Der ist eher niederstämmig in Monokultur.
Oft handelt es sich auf Streuobstwiesen um alte und selten gewordene Obstsorten. Laut Josef Tumbrinck gibt es in Deutschland über 1000 Apfelsorten. Streuobstwiesen spielten eine wichtige Rolle beim Erhalt der Sortenvielfalt, so der Nabu-Vorsitzende.