Köln. Ministerpräsidentin Kraft würde sich über Olympia in NRW freuen: bürgernah, bodenständig, ökologisch. Man werde das Thema nun im Landtag diskutieren.

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) hat Sympathien für eine Olympia-Bewerbung aus Nordrhein-Westfalen. "Wenn es beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) die Bereitschaft gibt, sich von Gigantomanie abzuwenden und bescheidenere Spiele zuzulassen, dann könnte ich mir eine NRW-Bewerbung gut vorstellen", sagte sie dem "Kölner Stadt-Anzeiger". "Das ist schon ein großer Traum. Ich würde mich über nichts mehr freuen als Olympische Spiele in NRW", fügte Kraft hinzu.

Man werde das Thema nun im Landtag diskutieren, betonte die Ministerpräsidentin. "Ein Olympia, das zu NRW passen würde, wäre ein bürgernahes, bodenständiges, ökologisches Olympia - von Köln bis zum Ruhrgebiet."

Nordrhein-Westfalen scheiterte schon einmal mit einer Olympia-Bewerbung: Gemeinsam mit dem Ruhrgebiet war die Landeshauptstadt Düsseldorf als Kandidat für die Spiele 2012 an den Start gegangen, unterlag aber im nationalen Entscheid dem Konkurrenten aus Leipzig. Am Ende sicherte sich London das Großereignis. (dpa)