Düsseldorf. 2016 starben auf NRW-Autobahnen schon doppelt so viele Menschen wie im gleichen Zeitraum 2015. Vor allem in einem Gebiet steigt die Zahl dramatisch.

  • Auf den NRW-Autobahnen starben 2016 schon 38 Menschen – doppelt so viele wie 2015.
  • Das Innenministerium analysiert die Ursachen und prüft Gegenmaßnahmen.
  • So soll es mehr Tempokontrollen, Abstandsmessungen und Lkw-Prüfungen geben.

Auf Nordrhein-Westfalens Autobahnen sind in den ersten fünf Monaten 2016 doppelt so viele Menschen ums Leben gekommen wie im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Wurden zwischen Januar und Mai 2015 insgesamt 19 Menschen bei Unfällen getötet, so starben in diesem Jahr bis Ende Mai bereits 38."Wir analysieren das derzeit, dann werden wir Maßnahmen ergreifen", sagte ein Sprecher des Innenministeriums. Es werde mehr Geschwindigkeitskontrollen geben, außerdem sollen die Abstandsmessungen verstärkt werden. Lastwagenfahrer will die Polizei intensiver ins Visier nehmen.

Allein auf den Autobahnen rund um Köln kamen bis Ende Mai 18 Menschen ums Leben, 12 mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Polizei in der Domstadt kündigte am Montag eine härtere Gangart gegen Raser an. Es werde "ganz erheblich" mehr Kontrollen geben, sagte der Kölner Polizeipräsident Jürgen Mathies. Er habe das Innenministerium gebeten, ihm auch aus anderen Polizeibehörden Kontrollgerät zur Verfügung zu stellen. "Es geht darum, konsequent gegen Raser, Drängler und Handynutzer vorzugehen", sagte Mathies, der die jüngste Entwicklung in seinem Bezirk als "dramatisch" bezeichnete.

Dichtes Autobahnnetz um die Domstadt

Das dichte Autobahnnetz rund um Köln reicht von Aachen bis Olpe und von Remscheid bis zum Siebengebirge. Einen lokalen Schwerpunkt der Unfälle mit Toten - etwa einen bestimmten Autobahnabschnitt - gibt es darin nicht. Mathies sagte, die Hauptursachen seien das zu hohe Tempo, der zu geringe Abstand und die Ablenkung - etwa weil die Fahrer am Steuer mit ihren Handys hantieren.

Eigentlich sehe die Straßenverkehrsordnung vor, dass jeder Verkehrsteilnehmer ständig vorsichtig und mit Rücksicht fahren müsse, sagte Mathies. "Vielen scheint gar nicht mehr bewusst zu sein, dass es so ein Regelwerk gibt." (dpa)

Zwei Tote bei Unfall an der A44

Tödlicher Unfall an der A44: Ein Kleintransporter stürzte von einer Böschung auf eine unter der Autobahn liegende Straße.  Zwei Männer aus Thüringen (26 und 44) starben am Unfallort.
Tödlicher Unfall an der A44: Ein Kleintransporter stürzte von einer Böschung auf eine unter der Autobahn liegende Straße. Zwei Männer aus Thüringen (26 und 44) starben am Unfallort. © Burkhard Vrede/Feuerwehr Unna
Tödlicher Unfall an der A44: Ein Kleintransporter stürzte von einer Böschung auf eine unter der Autobahn liegende Straße.  Zwei Männer aus Thüringen (26 und 44) starben am Unfallort.
Tödlicher Unfall an der A44: Ein Kleintransporter stürzte von einer Böschung auf eine unter der Autobahn liegende Straße. Zwei Männer aus Thüringen (26 und 44) starben am Unfallort. © Burkhard Vrede/Feuerwehr Unna
Tödlicher Unfall an der A44: Ein Kleintransporter stürzte von einer Böschung auf eine unter der Autobahn liegende Straße.  Zwei Männer aus Thüringen (26 und 44) starben am Unfallort.
Tödlicher Unfall an der A44: Ein Kleintransporter stürzte von einer Böschung auf eine unter der Autobahn liegende Straße. Zwei Männer aus Thüringen (26 und 44) starben am Unfallort. © Burkhard Vrede/Feuerwehr Unna
Tödlicher Unfall an der A44: Ein Kleintransporter stürzte von einer Böschung auf eine unter der Autobahn liegende Straße.  Zwei Männer aus Thüringen (26 und 44) starben am Unfallort.
Tödlicher Unfall an der A44: Ein Kleintransporter stürzte von einer Böschung auf eine unter der Autobahn liegende Straße. Zwei Männer aus Thüringen (26 und 44) starben am Unfallort. © Burkhard Vrede/Feuerwehr Unna
Tödlicher Unfall an der A44: Ein Kleintransporter stürzte von einer Böschung auf eine unter der Autobahn liegende Straße.  Zwei Männer aus Thüringen (26 und 44) starben am Unfallort.
Tödlicher Unfall an der A44: Ein Kleintransporter stürzte von einer Böschung auf eine unter der Autobahn liegende Straße. Zwei Männer aus Thüringen (26 und 44) starben am Unfallort. © Burkhard Vrede/Feuerwehr Unna
Tödlicher Unfall an der A44: Ein Kleintransporter stürzte von einer Böschung auf eine unter der Autobahn liegende Straße.  Zwei Männer aus Thüringen (26 und 44) starben am Unfallort.
Tödlicher Unfall an der A44: Ein Kleintransporter stürzte von einer Böschung auf eine unter der Autobahn liegende Straße. Zwei Männer aus Thüringen (26 und 44) starben am Unfallort. © Burkhard Vrede/Feuerwehr Unna
Tödlicher Unfall an der A44: Ein Kleintransporter stürzte von einer Böschung auf eine unter der Autobahn liegende Straße.  Zwei Männer aus Thüringen (26 und 44) starben am Unfallort.
Tödlicher Unfall an der A44: Ein Kleintransporter stürzte von einer Böschung auf eine unter der Autobahn liegende Straße. Zwei Männer aus Thüringen (26 und 44) starben am Unfallort. © Burkhard Vrede/Feuerwehr Unna
Tödlicher Unfall an der A44: Ein Kleintransporter stürzte von einer Böschung auf eine unter der Autobahn liegende Straße.  Zwei Männer aus Thüringen (26 und 44) starben am Unfallort.
Tödlicher Unfall an der A44: Ein Kleintransporter stürzte von einer Böschung auf eine unter der Autobahn liegende Straße. Zwei Männer aus Thüringen (26 und 44) starben am Unfallort. © Burkhard Vrede/Feuerwehr Unna
Tödlicher Unfall an der A44: Ein Kleintransporter stürzte von einer Böschung auf eine unter der Autobahn liegende Straße.  Zwei Männer aus Thüringen (26 und 44) starben am Unfallort.
Tödlicher Unfall an der A44: Ein Kleintransporter stürzte von einer Böschung auf eine unter der Autobahn liegende Straße. Zwei Männer aus Thüringen (26 und 44) starben am Unfallort. © Burkhard Vrede/Feuerwehr Unna
Tödlicher Unfall an der A44: Ein Kleintransporter stürzte von einer Böschung auf eine unter der Autobahn liegende Straße.  Zwei Männer aus Thüringen (26 und 44) starben am Unfallort.
Tödlicher Unfall an der A44: Ein Kleintransporter stürzte von einer Böschung auf eine unter der Autobahn liegende Straße. Zwei Männer aus Thüringen (26 und 44) starben am Unfallort. © Burkhard Vrede/Feuerwehr Unna
Tödlicher Unfall an der A44: Ein Kleintransporter stürzte von einer Böschung auf eine unter der Autobahn liegende Straße.  Zwei Männer aus Thüringen (26 und 44) starben am Unfallort.
Tödlicher Unfall an der A44: Ein Kleintransporter stürzte von einer Böschung auf eine unter der Autobahn liegende Straße. Zwei Männer aus Thüringen (26 und 44) starben am Unfallort. © Burkhard Vrede/Feuerwehr Unna
Tödlicher Unfall an der A44: Ein Kleintransporter stürzte von einer Böschung auf eine unter der Autobahn liegende Straße.  Zwei Männer aus Thüringen (26 und 44) starben am Unfallort.
Tödlicher Unfall an der A44: Ein Kleintransporter stürzte von einer Böschung auf eine unter der Autobahn liegende Straße. Zwei Männer aus Thüringen (26 und 44) starben am Unfallort. © Burkhard Vrede/Feuerwehr Unna
Tödlicher Unfall an der A44: Ein Kleintransporter stürzte von einer Böschung auf eine unter der Autobahn liegende Straße.  Zwei Männer aus Thüringen (26 und 44) starben am Unfallort.
Tödlicher Unfall an der A44: Ein Kleintransporter stürzte von einer Böschung auf eine unter der Autobahn liegende Straße. Zwei Männer aus Thüringen (26 und 44) starben am Unfallort. © Burkhard Vrede/Feuerwehr Unna
Tödlicher Unfall an der A44: Ein Kleintransporter stürzte von einer Böschung auf eine unter der Autobahn liegende Straße.  Zwei Männer aus Thüringen (26 und 44) starben am Unfallort.
Tödlicher Unfall an der A44: Ein Kleintransporter stürzte von einer Böschung auf eine unter der Autobahn liegende Straße. Zwei Männer aus Thüringen (26 und 44) starben am Unfallort. © Burkhard Vrede/Feuerwehr Unna
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Falschfahrt: Schwerer Unfall auf der A45

Die Autobahn 45 war am Samstagnachmittag nach einem Unfall für einige Stunden gesperrt.
Die Autobahn 45 war am Samstagnachmittag nach einem Unfall für einige Stunden gesperrt. © IDA-News/Werner
Dieses Fahrzeug war auf der Autobahn in falscher Fahrtrichtung unterwegs.
Dieses Fahrzeug war auf der Autobahn in falscher Fahrtrichtung unterwegs. © IDA-News/Werner
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Die Rettungskräfte und die Polizei waren mit einem Großaufgebot vor Ort.
Die Rettungskräfte und die Polizei waren mit einem Großaufgebot vor Ort. © IDA-News/Werner
Die Schwerverletzten mussten an der Rettungsstelle erstversorgt werden.
Die Schwerverletzten mussten an der Rettungsstelle erstversorgt werden. © IDA-News/Werner
Völlig verbogen war dieses Nummernschild.
Völlig verbogen war dieses Nummernschild. © IDA-News/Werner
Per Rettungshubschrauber mussten die Schwerverletzten in ein Traumzentrum geflogen werden.
Per Rettungshubschrauber mussten die Schwerverletzten in ein Traumzentrum geflogen werden. © IDA-News/Werner
Zeitweise waren 53 Helfer von Feuerwehr und Rettungsdienst vor Ort.
Zeitweise waren 53 Helfer von Feuerwehr und Rettungsdienst vor Ort. © IDA-News/Werner
Vier Autos waren am Unfall beteiligt.
Vier Autos waren am Unfall beteiligt. © IDA-News/Werner
Notärzte, Feuerwehr und Polizei waren vor Ort.
Notärzte, Feuerwehr und Polizei waren vor Ort. © IDA-News/Werner
Die Autobahn 45 musste gesperrt werden. Rettung- und Aufräumarbeiten dauerten mehrere Stunden.
Die Autobahn 45 musste gesperrt werden. Rettung- und Aufräumarbeiten dauerten mehrere Stunden. © IDA-News/Werner
Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle.
Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle. © IDA-News/Werner
Die Autos waren völlig zerstört.
Die Autos waren völlig zerstört. © IDA-News/Werner
Deutliche Verformungen sind auch an diesem Fahrzeug zu sehen.
Deutliche Verformungen sind auch an diesem Fahrzeug zu sehen. © IDA-News/Werner
Die Rettungshelfer mussten zwei Schwerverletzte versorgen. Drei Personen wurden leicht verletzt.
Die Rettungshelfer mussten zwei Schwerverletzte versorgen. Drei Personen wurden leicht verletzt. © IDA-News/Werner
Der Unfall ereignete sich fast auf Höhe der Anschlussstelle Eichlinghofen.
Der Unfall ereignete sich fast auf Höhe der Anschlussstelle Eichlinghofen. © IDA-News/Werner
Schnell mussten Rettungshubschrauber gerufen werden.
Schnell mussten Rettungshubschrauber gerufen werden. © IDA-News/Werner
Auch ein zweiter Rettungshubschrauber war vor Ort.
Auch ein zweiter Rettungshubschrauber war vor Ort. © IDA-News/Werner
Aus Lünen und Duisburg kamen die beiden Rettungshubschrauber.
Aus Lünen und Duisburg kamen die beiden Rettungshubschrauber. © IDA-News/Werner
Die Autoteile lagen weit verstreut an der Unfallstelle.
Die Autoteile lagen weit verstreut an der Unfallstelle. © IDA-News/Werner
Drei Verletzte wurden mit einem Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht.
Drei Verletzte wurden mit einem Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht. © IDA-News/Werner
Auch dieses Auto war zerstört.
Auch dieses Auto war zerstört. © IDA-News/Werner
Die Unfallstelle musste weiträumig gesichert werden.
Die Unfallstelle musste weiträumig gesichert werden. © IDA-News/Werner
Viele Rettungskräfte waren im Einsatz.
Viele Rettungskräfte waren im Einsatz. © IDA-News/Werner
Die Autobahn 45 war für mehrere Stunden gesperrt.
Die Autobahn 45 war für mehrere Stunden gesperrt. © IDA-News/Werner
Rettungshubschrauber waren im Einsatz.
Rettungshubschrauber waren im Einsatz. © IDA-News/Werner
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Horror-Unfall auf der Autobahn 45

Eindrücke von der Unfallstelle.
Eindrücke von der Unfallstelle. © Werner / IDA News
Eindrücke von der Unfallstelle.
Eindrücke von der Unfallstelle. © Werner / IDA News
Eindrücke von der Unfallstelle.
Eindrücke von der Unfallstelle. © Werner / IDA News
Eindrücke von der Unfallstelle.
Eindrücke von der Unfallstelle. © Werner / IDA News
Eindrücke von der Unfallstelle.
Eindrücke von der Unfallstelle. © Werner / IDA News
Eindrücke von der Unfallstelle.
Eindrücke von der Unfallstelle. © Werner / IDA News
Eindrücke von der Unfallstelle.
Eindrücke von der Unfallstelle. © Werner / IDA News
Eindrücke von der Unfallstelle.
Eindrücke von der Unfallstelle. © Werner / IDA News
Eindrücke von der Unfallstelle.
Eindrücke von der Unfallstelle. © Werner / IDA News
Eindrücke von der Unfallstelle.
Eindrücke von der Unfallstelle. © Werner / IDA News
Eindrücke von der Unfallstelle.
Eindrücke von der Unfallstelle. © Werner / IDA News
Eindrücke von der Unfallstelle.
Eindrücke von der Unfallstelle. © Werner / IDA News
Eindrücke von der Unfallstelle.
Eindrücke von der Unfallstelle. © Werner / IDA News
Eindrücke von der Unfallstelle.
Eindrücke von der Unfallstelle. © Werner / IDA News
Eindrücke von der Unfallstelle.
Eindrücke von der Unfallstelle. © Werner / IDA News
Eindrücke von der Unfallstelle.
Eindrücke von der Unfallstelle. © Werner / IDA News
Eindrücke von der Unfallstelle.
Eindrücke von der Unfallstelle. © Werner / IDA News
Eindrücke von der Unfallstelle.
Eindrücke von der Unfallstelle. © Werner / IDA News
Eindrücke von der Unfallstelle.
Eindrücke von der Unfallstelle. © Werner / IDA News
Eindrücke von der Unfallstelle.
Eindrücke von der Unfallstelle. © Werner / IDA News
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Tödlicher Unfall auf der A45

Tödlicher Unfall auf der A45 in Höhe Schalksmühle: Ein 58-jähriger Familienvater aus dem Landkreis Rastatt kam ums Leben.
Tödlicher Unfall auf der A45 in Höhe Schalksmühle: Ein 58-jähriger Familienvater aus dem Landkreis Rastatt kam ums Leben. © Alex Talash
Tödlicher Unfall auf der A45 in Höhe Schalksmühle: Ein 58-jähriger Familienvater aus dem Landkreis Rastatt kam ums Leben.
Tödlicher Unfall auf der A45 in Höhe Schalksmühle: Ein 58-jähriger Familienvater aus dem Landkreis Rastatt kam ums Leben. © Alex Talash
Tödlicher Unfall auf der A45 in Höhe Schalksmühle: Ein 58-jähriger Familienvater aus dem Landkreis Rastatt kam ums Leben.
Tödlicher Unfall auf der A45 in Höhe Schalksmühle: Ein 58-jähriger Familienvater aus dem Landkreis Rastatt kam ums Leben. © Alex Talash
Tödlicher Unfall auf der A45 in Höhe Schalksmühle: Ein 58-jähriger Familienvater aus dem Landkreis Rastatt kam ums Leben.
Tödlicher Unfall auf der A45 in Höhe Schalksmühle: Ein 58-jähriger Familienvater aus dem Landkreis Rastatt kam ums Leben. © Alex Talash
Tödlicher Unfall auf der A45 in Höhe Schalksmühle: Ein 58-jähriger Familienvater aus dem Landkreis Rastatt kam ums Leben.
Tödlicher Unfall auf der A45 in Höhe Schalksmühle: Ein 58-jähriger Familienvater aus dem Landkreis Rastatt kam ums Leben. © Alex Talash
Tödlicher Unfall auf der A45 in Höhe Schalksmühle: Ein 58-jähriger Familienvater aus dem Landkreis Rastatt kam ums Leben.
Tödlicher Unfall auf der A45 in Höhe Schalksmühle: Ein 58-jähriger Familienvater aus dem Landkreis Rastatt kam ums Leben. © Alex Talash
Tödlicher Unfall auf der A45 in Höhe Schalksmühle: Ein 58-jähriger Familienvater aus dem Landkreis Rastatt kam ums Leben.
Tödlicher Unfall auf der A45 in Höhe Schalksmühle: Ein 58-jähriger Familienvater aus dem Landkreis Rastatt kam ums Leben. © Alex Talash
Tödlicher Unfall auf der A45 in Höhe Schalksmühle: Ein 58-jähriger Familienvater aus dem Landkreis Rastatt kam ums Leben.
Tödlicher Unfall auf der A45 in Höhe Schalksmühle: Ein 58-jähriger Familienvater aus dem Landkreis Rastatt kam ums Leben. © Alex Talash
Tödlicher Unfall auf der A45 in Höhe Schalksmühle: Ein 58-jähriger Familienvater aus dem Landkreis Rastatt kam ums Leben.
Tödlicher Unfall auf der A45 in Höhe Schalksmühle: Ein 58-jähriger Familienvater aus dem Landkreis Rastatt kam ums Leben. © Alex Talash
Tödlicher Unfall auf der A45 in Höhe Schalksmühle: Ein 58-jähriger Familienvater aus dem Landkreis Rastatt kam ums Leben.
Tödlicher Unfall auf der A45 in Höhe Schalksmühle: Ein 58-jähriger Familienvater aus dem Landkreis Rastatt kam ums Leben. © Alex Talash
Tödlicher Unfall auf der A45 in Höhe Schalksmühle: Bis nach Mitternacht war die Autobahn gesperrt.
Tödlicher Unfall auf der A45 in Höhe Schalksmühle: Bis nach Mitternacht war die Autobahn gesperrt. © Alex Talash
Tödlicher Unfall auf der A45 in Höhe Schalksmühle: Ein 58-jähriger Familienvater aus dem Landkreis Rastatt kam ums Leben.
Tödlicher Unfall auf der A45 in Höhe Schalksmühle: Ein 58-jähriger Familienvater aus dem Landkreis Rastatt kam ums Leben. © Alex Talash
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"Crash-Kurs NRW" warnt vor Risiko im Straßenverkehr

Lucy Jansen von der Heinrich-Böll-Gesamtschule in Lütgendortmund hat vom "Crash-Kurs" gelernt: SMS oder WhatsApp zeitgleich am Steuer - das geht gar nicht.
Lucy Jansen von der Heinrich-Böll-Gesamtschule in Lütgendortmund hat vom "Crash-Kurs" gelernt: SMS oder WhatsApp zeitgleich am Steuer - das geht gar nicht. © Peter Bandermann
Crash-Kurs NRW ist ein Programm des Landes, um die Unfallzahlen zu drücken und die Folgen zu verringern.
Crash-Kurs NRW ist ein Programm des Landes, um die Unfallzahlen zu drücken und die Folgen zu verringern. © Peter Bandermann
Bernd Rogge über einen verunglückten Fahrer: "Der coole Typ saß dann da, hielt meine Hand, suchte Unterstützung und hatte Angst, während meine Kollegen sein Auto zerschnitten."
Bernd Rogge über einen verunglückten Fahrer: "Der coole Typ saß dann da, hielt meine Hand, suchte Unterstützung und hatte Angst, während meine Kollegen sein Auto zerschnitten." © Peter Bandermann
Bernd Rogge von der Feuerwehr war anfangs verärgert über einen verunglückten Fahrer, weil der den schweren Unfall verharmloste. Das Bild wandelte sich schnell: "Der Fahrer war nicht da angekommen, wo sein Körper sich befand. Er hat erst später gemerkt, in welcher Situation er sich befindet."
Bernd Rogge von der Feuerwehr war anfangs verärgert über einen verunglückten Fahrer, weil der den schweren Unfall verharmloste. Das Bild wandelte sich schnell: "Der Fahrer war nicht da angekommen, wo sein Körper sich befand. Er hat erst später gemerkt, in welcher Situation er sich befindet." © Peter Bandermann
Für den Crash-Kurs NRW auf der Bühne (von links): Kerstin Hassel, Rolf Luckner (beide Polizei Dortmund), Notarzt Dr. Udo Schniedermeier, Notfallseelsorger Hendrik Münz, Bernd Rogge (Feuerwehr), Rettungssanitäter Arndt Pfaff und Harald Köhler (Polizei Dortmund).
Für den Crash-Kurs NRW auf der Bühne (von links): Kerstin Hassel, Rolf Luckner (beide Polizei Dortmund), Notarzt Dr. Udo Schniedermeier, Notfallseelsorger Hendrik Münz, Bernd Rogge (Feuerwehr), Rettungssanitäter Arndt Pfaff und Harald Köhler (Polizei Dortmund). © Peter Bandermann
Aufmerksam verfolgten die jungen Zuschauer den "Crash-Kurs NRW" im Fritz-Henßler-Haus.
Aufmerksam verfolgten die jungen Zuschauer den "Crash-Kurs NRW" im Fritz-Henßler-Haus. © Peter Bandermann
Bernd Rogge von der Dortmunder Feuerwehr konfrontierte die Jugendlichen mit der harten Realität: Die Sanitäter und Ärzte können nicht jeden verunglückten jungen Fahrer retten.
Bernd Rogge von der Dortmunder Feuerwehr konfrontierte die Jugendlichen mit der harten Realität: Die Sanitäter und Ärzte können nicht jeden verunglückten jungen Fahrer retten. © Peter Bandermann
Der Unfall, den Dr. Udo Schniedermeier schilderte, hatte ein gutes Ende: Ärzte und Sanitäter konnten das Leben eines jungen Menschen retten.
Der Unfall, den Dr. Udo Schniedermeier schilderte, hatte ein gutes Ende: Ärzte und Sanitäter konnten das Leben eines jungen Menschen retten. © Peter Bandermann
"Pray" (bete) steht auf der Mütze eines jungen Zuschauers im Fritz-Henßler-Haus.
"Pray" (bete) steht auf der Mütze eines jungen Zuschauers im Fritz-Henßler-Haus. © Peter Bandermann
Die Schilderungen der Polizei, Notfallseelsorger, Zeugen und Retter gehen unter die Haut. Für Schüler, die das das nicht verkraften, stehen Lehrer und Schulsozialarbeiter bereit. Schüler können den Crash-Kurs jederzeit verlassen.
Die Schilderungen der Polizei, Notfallseelsorger, Zeugen und Retter gehen unter die Haut. Für Schüler, die das das nicht verkraften, stehen Lehrer und Schulsozialarbeiter bereit. Schüler können den Crash-Kurs jederzeit verlassen. © Peter Bandermann
Arndt Pfaff erkannte als Rettungssanitäter seinen verunglückten Bruder, der damals 17 Jahre alt war. Der Junge wurde beatmet, starb aber später. Mit zitternder Stimme berichtet der Mann aus Selm: "Mein Bruder war am EKG angeschlossen. Kurz vor dem Krankenhaus gab es die Null-Linie. Das Herz hörte auf zu schlagen. Mein Bruder ist gestorben, obwohl ich gut ausdgebildet war."
Arndt Pfaff erkannte als Rettungssanitäter seinen verunglückten Bruder, der damals 17 Jahre alt war. Der Junge wurde beatmet, starb aber später. Mit zitternder Stimme berichtet der Mann aus Selm: "Mein Bruder war am EKG angeschlossen. Kurz vor dem Krankenhaus gab es die Null-Linie. Das Herz hörte auf zu schlagen. Mein Bruder ist gestorben, obwohl ich gut ausdgebildet war." © Peter Bandermann
Arndt Pfaff auf der Bühne des Fritz-Henßler-Hauses vor einem großen Bild seines verunglückten Bruders.
Arndt Pfaff auf der Bühne des Fritz-Henßler-Hauses vor einem großen Bild seines verunglückten Bruders. © Peter Bandermann
Arndt Pfaff ist Vater von drei Kindern, ist Krankenpfleger und Rettungsassistent und seit seinem 16. Lebensjahr im Rettungsdienst tätig.
Arndt Pfaff ist Vater von drei Kindern, ist Krankenpfleger und Rettungsassistent und seit seinem 16. Lebensjahr im Rettungsdienst tätig. © Peter Bandermann
Arndt Pfaff verlässt die Bühne. Im Hintergrund die im Oktober 1987 erschienene Todesanzeige.
Arndt Pfaff verlässt die Bühne. Im Hintergrund die im Oktober 1987 erschienene Todesanzeige. © Peter Bandermann
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Um diese Generation geht es: Crash-Kurs NRW will junge Fahrer und Beifahrer sensibilisieren: Kein Alkohol, keine Drogen und dann als Fahrer ins Auto steigen. Keine SMS während der Fahrt.
Um diese Generation geht es: Crash-Kurs NRW will junge Fahrer und Beifahrer sensibilisieren: Kein Alkohol, keine Drogen und dann als Fahrer ins Auto steigen. Keine SMS während der Fahrt. © Peter Bandermann
320 Zuschauer passen ins Fritz-Henßler-Haus. Die Polizei will mit dem Crash-Kurs NRW alle Dortmunder Schülerinnen und Schüler erreichen.
320 Zuschauer passen ins Fritz-Henßler-Haus. Die Polizei will mit dem Crash-Kurs NRW alle Dortmunder Schülerinnen und Schüler erreichen. © Peter Bandermann
320 Zuschauer passen ins Fritz-Henßler-Haus. Die Polizei will mit dem Crash-Kurs NRW alle Dortmunder Schülerinnen und Schüler erreichen.
320 Zuschauer passen ins Fritz-Henßler-Haus. Die Polizei will mit dem Crash-Kurs NRW alle Dortmunder Schülerinnen und Schüler erreichen. © Peter Bandermann
Der Fahrer hatte Alkohol getrunken: "Es wäre besser gewesen, nicht einzusteigen."
Der Fahrer hatte Alkohol getrunken: "Es wäre besser gewesen, nicht einzusteigen." © Peter Bandermann
Die Fahrer des verunglückten PKW hatten vor dem schweren Unfall in einer Disko gefeiert.
Die Fahrer des verunglückten PKW hatten vor dem schweren Unfall in einer Disko gefeiert. © Peter Bandermann
Udo Schniedermeier ist seit fast 20 Jahren Notarzt. Er berichtete für den Crash-Kurs von einem Einsatz im Jahr 2010.
Udo Schniedermeier ist seit fast 20 Jahren Notarzt. Er berichtete für den Crash-Kurs von einem Einsatz im Jahr 2010. © Peter Bandermann
"Fast 25 Minuten hat es gedauert, um einen jungen Fahrer aus dem Auto heraus zu bekommen" - Dr. Udo Schniedermeier über einen Mercedes-Fahrer, der vor einem Baum gefahren war.
"Fast 25 Minuten hat es gedauert, um einen jungen Fahrer aus dem Auto heraus zu bekommen" - Dr. Udo Schniedermeier über einen Mercedes-Fahrer, der vor einem Baum gefahren war. © Peter Bandermann
Dr. Udo Schniedermeier: "Am Unglücksort kommunizieren wir mit Blicken, Worten und Gesten."
Dr. Udo Schniedermeier: "Am Unglücksort kommunizieren wir mit Blicken, Worten und Gesten." © Peter Bandermann
Notarzt Dr. Udo Schniedermeier informierte über den Verlust von 5 Litern Blut nach einem Unfall - "das ist sehr viel, wenn man bedenkt, dass ein erwachsener Mensch 7 Liter Blut hat. Da bleibt dann nicht mehr viel, um die restlichen Organe des Patienten mit Sauerstoff zu versorgen."
Notarzt Dr. Udo Schniedermeier informierte über den Verlust von 5 Litern Blut nach einem Unfall - "das ist sehr viel, wenn man bedenkt, dass ein erwachsener Mensch 7 Liter Blut hat. Da bleibt dann nicht mehr viel, um die restlichen Organe des Patienten mit Sauerstoff zu versorgen." © Peter Bandermann
Harald Köhler von der Dortmunder Polizei ging mit Statistik unter die Haut: "Zehn von euch werden in den nächsten 7 Jahren irgendwie an einem Unfall beteiligt sein. Zwei werden sterben."
Harald Köhler von der Dortmunder Polizei ging mit Statistik unter die Haut: "Zehn von euch werden in den nächsten 7 Jahren irgendwie an einem Unfall beteiligt sein. Zwei werden sterben." © Peter Bandermann
Harald Köhler von der Dortmunder Polizei auf der Bühne im Fritz-Henßler-Haus.
Harald Köhler von der Dortmunder Polizei auf der Bühne im Fritz-Henßler-Haus. © Peter Bandermann
Der Polizeibeamte berichtete nicht nur aus dem Alltag, sondern auch als Vater von drei Kindern.
Der Polizeibeamte berichtete nicht nur aus dem Alltag, sondern auch als Vater von drei Kindern. © Peter Bandermann
"Verkehrsunfälle sind kein Schicksal. Sie passieren nicht einfach so. Sie sind vermeidbar" - Harald Köhler von der Polizei erklärte, dass ein schweres Unglück immer eine Urache hat.
"Verkehrsunfälle sind kein Schicksal. Sie passieren nicht einfach so. Sie sind vermeidbar" - Harald Köhler von der Polizei erklärte, dass ein schweres Unglück immer eine Urache hat. © Peter Bandermann
Pfarrer Münz: "In solchen Situationen bin ich sauer auf Gott und es fällt mir schwer, etwas zu sagen."
Pfarrer Münz: "In solchen Situationen bin ich sauer auf Gott und es fällt mir schwer, etwas zu sagen." © Peter Bandermann
Der Notfallseelsorger musste zu einem "Disko"-Unfall. Junge Fahrer waren nachts verunglückt.
Der Notfallseelsorger musste zu einem "Disko"-Unfall. Junge Fahrer waren nachts verunglückt. © Peter Bandermann
Hendrik Münz: "Als ich zum Unfallort kam, sah ich einen Rettungswagen, der wackelte. Das sagen wir, wenn im Rettungswagen jemand reanimiert wird."
Hendrik Münz: "Als ich zum Unfallort kam, sah ich einen Rettungswagen, der wackelte. Das sagen wir, wenn im Rettungswagen jemand reanimiert wird." © Peter Bandermann
Pfarrer Hendrik Münz (33) ist Notfallseelsorger in Dortmund.
Pfarrer Hendrik Münz (33) ist Notfallseelsorger in Dortmund. © Peter Bandermann
Polizeihauptkommissar Rolf Luckner musste nach einem schweren Unfall auf der Autobahn der Mutter einer jungen Frau eine Todesnachricht übermitteln: "Ich stehe unten an der Treppe, die Mutter oben an der Tür. Ich kann ihr Gesicht sehen und sie wusste, dass etwas Schreckliches kommen wird."
Polizeihauptkommissar Rolf Luckner musste nach einem schweren Unfall auf der Autobahn der Mutter einer jungen Frau eine Todesnachricht übermitteln: "Ich stehe unten an der Treppe, die Mutter oben an der Tür. Ich kann ihr Gesicht sehen und sie wusste, dass etwas Schreckliches kommen wird." © Peter Bandermann
Polizeihauptkommissar Rolf Luckner musste nach einem schweren Unfall auf der Autobahn der Mutter einer jungen Frau eine Todesnachricht übermitteln: "Ich stehe unten an der Treppe, die Mutter oben an der Tür. Ich kann ihr Gesicht sehen und sie wusste, dass etwas Schreckliches kommen wird."
Polizeihauptkommissar Rolf Luckner musste nach einem schweren Unfall auf der Autobahn der Mutter einer jungen Frau eine Todesnachricht übermitteln: "Ich stehe unten an der Treppe, die Mutter oben an der Tür. Ich kann ihr Gesicht sehen und sie wusste, dass etwas Schreckliches kommen wird." © Peter Bandermann
Polizeihauptkommissar Rolf Luckner musste nach einem schweren Unfall auf der Autobahn der Mutter einer jungen Frau eine Todesnachricht übermitteln: "Ich stehe unten an der Treppe, die Mutter oben an der Tür. Ich kann ihr Gesicht sehen und sie wusste, dass etwas Schreckliches kommen wird."
Polizeihauptkommissar Rolf Luckner musste nach einem schweren Unfall auf der Autobahn der Mutter einer jungen Frau eine Todesnachricht übermitteln: "Ich stehe unten an der Treppe, die Mutter oben an der Tür. Ich kann ihr Gesicht sehen und sie wusste, dass etwas Schreckliches kommen wird." © Peter Bandermann
Polizeihauptkommissar Rolf Luckner musste nach einem schweren Unfall auf der Autobahn der Mutter einer jungen Frau eine Todesnachricht übermitteln: "Ich stehe unten an der Treppe, die Mutter oben an der Tür. Ich kann ihr Gesicht sehen und sie wusste, dass etwas Schreckliches kommen wird."
Polizeihauptkommissar Rolf Luckner musste nach einem schweren Unfall auf der Autobahn der Mutter einer jungen Frau eine Todesnachricht übermitteln: "Ich stehe unten an der Treppe, die Mutter oben an der Tür. Ich kann ihr Gesicht sehen und sie wusste, dass etwas Schreckliches kommen wird." © Peter Bandermann
Arndt Pfaff arbeitete vor 25 Jahren im Rettungsdienst, als er zu einem Unfall mit 7 Beteiligten raus fuhr. Am Ende gab es 4 Tote - darunter Arndt Pfaffs Bruder, den er leblos im Auto sah. Der Junge (17) starb im Krankenhaus.
Arndt Pfaff arbeitete vor 25 Jahren im Rettungsdienst, als er zu einem Unfall mit 7 Beteiligten raus fuhr. Am Ende gab es 4 Tote - darunter Arndt Pfaffs Bruder, den er leblos im Auto sah. Der Junge (17) starb im Krankenhaus. © Peter Bandermann
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