Essen/Erkelenz/Wiehl. .
Die Serie von gefährlichen Sprengungen von Bankautomaten in NRW reißt nicht ab. Gleich mehrere Male haben Räuber in der Nacht zum Mittwoch Automaten in die Luft gejagt. Sie schlugen nicht nur zweimal in Essen zu, sondern zerstörten auch einen Automaten in Erkelenz. In Wiehl wurden die Täter rechtzeitig ertappt und mussten die Flucht ergreifen. Nach der Sprengung in Essen konnten vier Verdächtige festgenommen werden, die anderen Täter sind flüchtig.
Mit dem Motorroller auf der Flucht
Am frühen Mittwochmorgen waren im Stadtteil Altenessen zwei Automaten fast gleichzeitig explodiert. Zeugen hätten beobachtet, dass die Täter anschließend mit Motorrollern geflüchtet seien, berichtete die Polizei. Wenig später seien die vier Verdächtigen festgenommen worden.
In Wiehl im Oberbergischen Kreis mussten in der Nacht zu Mittwoch zwei maskierte Täter ihren Versuch abbrechen, zwei Geldautomaten zu sprengen. Sie seien von Zeugen beobachtet worden und hätten noch vor Eintreffen der Polizei den Vorraum der Bank fluchtartig verlassen. Bei Messungen der Feuerwehr seien allerdings keine Hinweise auf ein Gasgemisch gefunden worden, mit dem die Automaten gesprengt werden sollten, berichtete die Polizei.
Mit ihrer Beute machten sich unbekannte Täter in Erkelenz aus dem Staub. Zeugen hatten zwei maskierte Männer in einem Auto mit niederländischem Kennzeichen beobachtet. „Durch die Sprengung wurde der Geldautomat beschädigt und die Täter gelangten an Bargeld“, teilte die Polizei mit.