An Rhein und Ruhr. .
Die Sperrung der A40 bei Essen hat den Unmut von Autofahrern auf sich gezogen. Sie standen gestern im Berufsverkehr in kilometerlangen Staus, Nebenstraßen waren verstopft, Umleitungen überlastet. Fahrzeuge im innerstädtischen Verkehr kamen außerdem am Vormittag nur langsam voran, berichtete ein Polizeisprecher.
Zur Erneuerung der Fahrbahndecke bleibt die A40 zwischen den Anschlussstellen Essen-Huttrop und Gelsenkirchen-Süd in Fahrtrichtung Bochum bis zum 8. Juli geschlossen. Gleichzeitig wurde die A40-Zufahrt von der A52 gesperrt. Auf diesem Streckenabschnitt sind täglich bis zu 120 000 Fahrzeuge unterwegs, die jetzt einen Weg über örtliche Umleitungen sowie die A42 und A2 finden müssen. „Am ersten Tag sind Staus normal, da sich die Leute erst an die Sperrung gewöhnen müssen“, sagte der Sprecher des Landesbetriebs Straßenbau.
Die CDU-Opposition hat das Baustellen-Management in NRW gestern kritisiert. Die aktuelle Vollsperrung bei gleichzeitiger Baumaßnahme an der S-Bahn S1 sei ein weiterer Beweis für Missmanagement, sagte Verkehrsexperte Klaus Voussem gestern. Laut CDU dauern Sperrungen und Teilsperrungen von Straßen in NRW aber oft Monate länger, weil zu wenig Nacht- und Wochenendbaustellen eingerichtet würden.