An Rhein und Ruhr. . Es wurde diskutiert und für Favoriten geworben. Argumente wurden ausgetauscht und gegenübergestellt. Nein, leicht gemacht hat es sich die Jury des Solidaritätspreises von Freddy-Fischer-Stiftung und NRZ nicht. Zweieinhalb Stunden saßen die Politiker Ibrahim Yetim (MdL, SPD) und Thomas Kufen (MdL, CDU), Stephan Heuser von der Sparkasse, Unperfekthaus-Gründer Reinhard Wiesemann, Stifter Freddy Fischer und NRZ-Chefredakteur Manfred Lachniet zusammen und kürten die Sieger.
Es wurde diskutiert und für Favoriten geworben. Argumente wurden ausgetauscht und gegenübergestellt. Nein, leicht gemacht hat es sich die Jury des Solidaritätspreises von Freddy-Fischer-Stiftung und NRZ nicht. Zweieinhalb Stunden saßen die Politiker Ibrahim Yetim (MdL, SPD) und Thomas Kufen (MdL, CDU), Stephan Heuser von der Sparkasse, Unperfekthaus-Gründer Reinhard Wiesemann, Stifter Freddy Fischer und NRZ-Chefredakteur Manfred Lachniet zusammen und kürten die Sieger.
2015 suchten Freddy-Fischer-Stiftung und NRZ Menschen und Initiativen, die sich um Mitmenschen kümmern, die Hilfe am dringendsten benötigen. Hunderte Ehrenamtler kümmern sich – meist ohne großes Aufhebens – um Flüchtlinge. Ihnen soll der Solidaritätspreis 2015 ein Dankeschön sein. Ausgezeichnet werden alle Preisträger am 24. Juni im Landtag von NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD).
Am Ende einigte sich die Jury auf den FC Stoppenberg als Sieger des 1. Preises. 4000 Euro erhält der Fußballverein für sein Engagement, Flüchtlinge in seine Mannschaften einzubauen. Fußball kennt keine Sprachen und Religionen, er ist Integration pur. Den zweiten Preis (2000 Euro), erhält das Theaterprojekt „Ruhrorter“. Dabei handeln die Stücke nicht nur von Flüchtlingen, sie spielen auch selbst mit. Die Jury war sich einig: preiswürdig! Den dritten Preis (1000 Euro) teilen sich die junge Essenerin Janina Quanz, die jungen Flüchtlingen Hausaufgaben-Hilfe anbietet und die Hünxerin Eva Danner. Sie unterstützt Asylbewerber bei Behördengängen und den oft schwierigen Fragen der Alltagsbewältigung in einem neuen Land.
Der Sonderpreis des Unperfekthauses und damit 2500 Euro erhält das Berufskolleg für Technik Moers. Dort dürfen nicht mehr schulpflichtige Flüchtlinge trotzdem die Schule besuchen und sich fortbilden.
Noch während der Sitzung einigte sich die Jury auf zwei weitere Sonderpreise. Hayat Ketfi aus Moers, die seit Jahren bis zu 60 Stunden in der Woche – meist ehrenamtlich – aufbrachte, um Flüchtlingen zu helfen, wird in den Urlaub geschickt, um neue Kraft zu tanken für ihren großen Einsatz. Außerdem stiftete das Linux Hotel 1000 Euro für die Refugees Welcome Map vom Verband für Interkulturelle Arbeit in Duisburg. Dort werden Hilfsangebote für Flüchtlinge zentral gesammelt.