Im Rheinland. .
Über das Ruhrgebiet und das neue RVR-Gesetz ist viel gesprochen worden. Aber auch im Rheinland mit seinen elf Millionen Einwohnern stehen die Zeichen auf mehr Zusammenarbeit. Eine „Steuerungsgruppe zur Organisation der Metropolregion Rheinland“ wurde jetzt gebildet; bis Anfang 2016 soll eine Agenda stehen.
Wirtschaft hat vorgearbeitet
In den Bereichen Verkehr/Infrastruktur, Forschung/Bildung, Standortmarketing und Kultur sollen Potenziale ausgelotet werden, hieß es. Zudem soll die Zusammenarbeit der Regionalplanungsregionen Düsseldorf und Köln intensiviert werden. Der Steuerungsgruppe gehören neben Vertretern der Städte, der Bezirksregierungen und des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) auch Akteure aus der Wirtschaft und von regionalen Verbänden an. Die Industrie- und Handelkammern im Rheinland arbeiten bereits seit Jahren auf eine Metropolregion hin. 2013 und 2011 hatte es Regiogipfel gegeben. Der neue Landesentwicklungsplan soll nun ermöglichen, dass die Kooperationspotenziale im Rheinland ausgeschöpft werden.
Bonns Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch (SPD) wird in der Steuerungsgruppe verantwortlich sein für das Arbeitsfeld Standortmarketing, Düsseldorfs Dezernent Stephan Keller veranwortet den Bereich Verkehr, Michael Bayer von der IHK Aachen Forschung/Bildung, LVR-Direktorin Ulrike Lubek die Kultur.