Duisburg. .

Die Polizei setzt das Lkw-Fahrverbot auf der Neuenkamper A 40-Rheinbrücke konsequent durch. „Wir sorgen dafür, dass da kein Lkw rüberfährt“, hatte ein Behördensprecher unlängst gegenüber der NRZ versprochen. Gestern stoppten Beamte wieder etwa 100 Laster auf den letzten Metern vor der Brücke und leiteten sie ab (150 Euro Bußgeld plus Bearbeitungsgebühr). Weitere 1000 Lkw fuhren nicht wie vorgeschrieben in Rheinhausen ab, sondern erst in Homberg, der letzten Abfahrt vor der Rheinquerung.

Freilich, der Aufwand ist groß. Um das Fahrverbot rund um die Uhr durchzusetzen, sind an der Brücke insgesamt 60 Polizisten schichtweise im Einsatz. „Der Personaleinsatz erscheint vor dem Hintergrund stetig hoher Kriminalitätszahlen hoch“, wundert sich der CDU-Landtagsabgeordnete Gregor Golland, der das jetzt zum Thema einer Kleinen Anfrage an die Landesregierung gemacht hat. Die automatisierte Erfassung von Verstößen des Lkw-Verbotes erscheint ihm sinnvoller.

Aber: Die automatischen Gewichtsblitzer erfassen zwar die Verstöße, verhindern aber nicht, dass die Brücke von Lastern befahren wird. Zudem rechnete ein Polizeisprecher gestern auf NRZ-Nachfrage vor, dass durch den Schichtdienst immer etwa 15 Beamte vor Ort seien. Und die hätten u.a. mit dem Lotsen des Verkehrs, dem Stoppen der Sünder alle Hände voll zu tun.