Essen/Bochum.. Der Wintereinbruch sorgte am Wochenende für mehrere Hundert Verkehrsunfälle in NRW. Vorsicht: Montagfrüh kann es glatt werden auf den Straßen.
Vorsicht, Glatteis! Autofahrer sollten in der Nacht zu Montag und am Montagmorgen in NRW besonders vorsichtig fahren. Der Wetterdienst Meteogroup warnt vor neuen Schneefällen, die im Flachland zu Regen werden. Auf den Straßen - vor allem auf Brücken - kann es deshalb glatt und stauträchtig werden. Weil der Boden vielerorts gefroren ist.
Ein Tiefausläufer aus Richtung Norden soll bereits in der Nacht zu Montag neuen Schnee nach NRW bringen. Das führt zuerst an Niederrhein und im Münsterland zu Schneeschauern und Glättegefahr, sagt Meteogroup-Wetterkundler Stefan Laps in Bochum. Das Schneegebiet zieht Richtung Süden und erreicht die Rhein-Ruhr-Region wohl mit dem Beginn des Berufsverkehrs am frühen Montagmorgen.
Neuer Schnee in Sauer- und Siegerland
Eine Mischung aus Schnee, Schneeregen und gefrierender Nässe ist am Montag in weiten Teilen NRWs zu erwarten. In höheren Lagen wie Eifel, Bergisches oder Sauerland dürfte es dagegen am Montagvormittag kräftig schneien - und das "für Stunden", sagte Laps am Sonntagabend mit Blick auf die Wetterdaten voraus.
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Bereits in der Nacht zu Montag steigen die Temperaturen wieder an und dürften sich an Rhein und Ruhr bei 2 bis 4 Grad Celsius am Tag einpendeln. Im Bergland bleiben die Temperaturen am Montag unter der Null-Grad-Marke. Im Laufe des Tages sollen die Niederschläge aufhören.
Mit Blick Richtung Silvester sei weiter mit nasskaltem Wetter zu rechnen, die Temperaturen würden etwas milder, das Thermometer dürfte tagsüber in Richtung 4-Grad-Marke steigen. Ab Höhen von 500 Meter sei mit Dauerfrost zu rechnen. Ein neues Niederschlagsgebiet sei auch am Dienstag zu erwarten, heißt es bei der Meteogroup - allerdings wohl nur mit Auswirkungen auf die Region Ostwestfalen.
Unterdessen hatte der Wintereinbruch am Wochenende in weiten Teilen NRWs für kräftige Probleme auf den Straßen gesorgt. Auf vereisten und schneeglatten Straßen hatte es nach Angaben der Polizei insgesamt fast 400 Mal gekracht. Dabei wurden in der Zeit von Samstagmorgen bis Sonntagfrüh 38 Menschen verletzt, wie das Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste mitteilte. Ein junger Autofahrer in Monheim bei Düsseldorf kam dabei zu Tode. (dae/WE)