Im Ruhrgebiet. .
Der Regionalverband Ruhr (RVR) arbeitet weiter konzentriert an den Plänen für den Radschnellweg, der von Duisburg nach Hamm führen soll. Derzeit werten die Planer die Ergebnisse und Rückmeldungen aus den drei Regionalforen zu dem Projekt aus. Diese fließen in ein gemeinsames Papier in alle betroffenen Städten und Kreise, die von den Parlamenten beraten werden sollen. „Im Frühjahr geht diese Vorlage auch ins Ruhrparlament, um noch mal ein starkes Signal nach Düsseldorf und Berlin senden zu können, das da heißt: Die Region steht geschlossen hinter dem Radschnellweg“, so Bereichsleiter Martin Tönnes gegenüber der NRZ.
Wo das erste Stückchen Radschnellweg entstehen könnte, zeichnet sich schon ab. Der Verbandsausschuss hatte in diesem Monat für den Bau einer Brücke über den Berthold-Beitz-Boulevard in Essen gestimmt. Beabsichtigt ist, dass die Brücke im Radschnellweg-Standard gebaut wird (vier Meter breiter Radweg, zusätzlich ein zwei Meter breiter Fußweg). Voraussetzung für den Bau ist, dass Landesgelder wie geplant fließen (80%-Förderung).