Berlin. Mehr als nur guter Wille ist gefragt. Warum Vorsätze oft scheitern und was wir dieses Jahr besser machen können – für uns und andere.
Kaum sind die Feiertage vorüber, sind sie da: die Pläne, was im neue Jahr anders, besser laufen soll. Die diesjährigen Neujahrsvorsätze der Deutschen spiegeln erneut ein tiefes Bedürfnis nach mehr Wohlbefinden, einer besseren Balance und weniger Stress im Leben wider.
Die Sehnsucht nach mehr realen Sozialkontakten und weniger Zeit am Handy ist dafür ein deutliches Zeichen. Es ist ermutigend zu sehen, dass auch die eigene Gesundheit, Umweltbewusstsein und die persönliche Weiterentwicklung bei den Menschen 2025 hohe Priorität haben.
Gleichzeitig ist es jedoch wichtig, einen Schritt zurückzutreten und sich einzugestehen, dass der Prozess des Wandels Zeit braucht und von Mitgefühl geprägt sein sollte – gegenüber sich selbst und anderen. Es ist allzu leicht, sich für vermeintliche Defizite zu kritisieren. Doch der Druck, den wir uns auferlegen, um unsere Mängel zu korrigieren, kann ironischerweise zu noch mehr Stress führen – genau das, was wir nicht wollen.
Jedes Jahr tolle Ziele: Doch wie setzt man gute Vorsätze um?
Das Streben nach einer geringeren Bildschirmzeit, mehr Bewegung oder mehr Zeit mit Freunden und Familie ist ohne Frage lobenswert. Das war es auch die vergangenen Jahre, als die Listen ein ganz ähnliches Bild zeigten. Doch was bringt es uns, wenn wir uns jedes Jahr dasselbe vornehmen, da es mal wieder nicht mit der Umsetzung geklappt hat?
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Daher sollten wir dieses Jahr darauf achten, unsere Ziele mit Güte und Geduld zu verfolgen. Veränderung kommt nicht über Nacht, und allzu strenge Maßstäbe können demoralisieren. Es geht darum, eine ausgewogene Sichtweise zu entwickeln, die uns erlaubt, Fortschritte zu feiern und gleichzeitig rücksichtsvoll mit Rückschlägen umzugehen.
Lächeln wir über die Stolpersteine und feiern wir die Siege, egal wie klein sie erscheinen mögen. Denn mit Mitgefühl im Herzen und einem weniger strengen Blick auf uns selbst und auf andere werden die Vorsätze zu Freuden, nicht zu Bürden – und haben mehr Aussicht auf Erfolg.
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