Bonn. Radfahren kann Depressionen vorbeugen, denn durch die Bewegung baut der Körper Stresshormone und Kalorien ab. Auch Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems kann mit regelmäßigem Radeln entgegengewirkt werden. Einsteiger sollten sich auf ihre erste Tour allerdings intensiv vorbereiten.
Die tägliche Radtour zur Arbeit macht nicht nur fit, sie kann auch einer Depression vorbeugen. Denn: "Beim Radfahren baut der Körper Stresshormone und Kalorien ab", sagt Andreas Tautz von der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM). "Damit ist es ein effektives Mittel, um Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems und der Psyche vorzubeugen."
Wer keine Übung im Radfahren hat, sollte sich auf seine erste Tour gut vorbereiten: Ein Umweg über gesicherte Radwege ist allemal ratsamer, als mitten durch den dichtesten Autoverkehr zu radeln. Wichtig ist auch die richtige Ausrüstung: Ein Helm gehört zur Grundausstattung, Sicherheitswesten und zusätzliche Reflektoren können gerade in der dunklen Jahreszeit sinnvoll sein.
"Ein weiterer Punkt ist die Auswahl des Fahrrads: Nur weil ich mit 16 Rennrad gefahren bin, sollte ich mir mit 50 nicht wieder eins anschaffen", sagt Tautz. Bei der Wahl des Fahrrads sollte man sich beraten lassen. Es sollte nicht nur verkehrstauglich, sondern auch auf die ergonomischen Bedürfnisse abgestimmt sein: Lenker- und Sattelhöhe sowie die Position der Pedale müssen an die Körpergröße des Fahrers angepasst werden. Das dient nicht nur dem Komfort, sondern erhöht auch die eigene Sicherheit im Straßenverkehr. (dpa)