Essen. Das Sporthelferprogramm wird bis Ende 2018 fortgesetzt. Dies beschlossen Sportjugend sowie das Sport- und Schulministerium. Das Projekt wurde seit seiner Einführung 2003 immer wieder ausgebaut. Bis zum Jahr 2018 sollen jährlich bis zu 8000 Sporthelferinnen und Sporthelfer ausgebildet werden.
Das Sporthelfer-Programm zur landesweiten Förderung des freiwilligen Engagements von Jugendlichen speziell im Schulsport wird für weitere sechs Jahre bis Ende 2018 fortgesetzt: Jugendliche engagieren sich in den Schulen.
Ein Erfolgskonzept geht in die Verlängerung: Das bereits 2003 gestartete und schrittweise ausgebaute Sporthelfer-Programm wird bis 2018 verlängert. Darauf verständigten sich die Sportjugend im Landessportbund NRW, das Sportministerium und das Schulministerium, der BKK Landesverband Nordwest sowie die Unfallkasse NRW. Für das Jahr 2013 standen 175.000 Euro zur Verfügung. Ab dem kommenden Jahr werden jährlich 250 000 Euro in den Programmausbau investiert.
8000 Sporthelfer sollen ausgebildet werden
Die Zielsetzung der fünf Partner ist klar: Bis 2018 sollen jährlich bis zu 8000 Sporthelferinnen und Sporthelfer ausgebildet werden. Bereits jetzt sind an rund 920 Schulen – involviert sind alle Schulformen – die jungen Freiwilligen in bewegten Pausen, in sämtlichen Angebotsformen des außerunterrichtlichen Schulsports inklusive dem Sport im Ganztag aktiv. Qualifiziert werden die Jungen und Mädchen hierfür in einer speziellen Ausbildung, die den Jugendlichen zudem einen gelungenen Einstieg in das Qualifizierungssystem des organisierten Sports ermöglicht sowie Perspektiven für die spätere Übernahme ehrenamtlicher Funktionen in Schule und Sportverein aufzeigt.
Zwischen 2009 und 2013 wurden fast 25.000 Sporthelfer/innen ausgebildet. Diese Ausbildung im Rahmen des Schulsports hat eine herausragende Bedeutung vor allem für die Persönlichkeitsentwicklung der Jugendlichen, die Gesundheitsförderung und Prävention in unserer Gesellschaft und für die Entwicklung des gemeinnützigen Sports in den Kommunen. Der Landessportbund NRW hat das Sporthelfer-Programm als wesentlichen Bestandteil in sein Programm „NRW bewegt seine KINDER!“ integriert.
Viele Projekte in Nordrhein-Westfalen werden aus Lotterieeinnahmen unterstützt. Auch der Landessportbund NRW profitiert davon. Sport, Wohlfahrt, Kultur, Bauten und Denkmäler erhalten über das Land Gelder, die mit den Angeboten von Westlotto erwirtschaftet werden.