Hamburg. Bei Schlafstörungen muss man nicht direkt zu Medikamenten greifen. Kleine Umstellungen wie mehr Bewegung tagsüber oder der Verzicht auf Alkohol und Koffein vor dem Schlafengehen können schon Wunder bewirken. Gelegentliches Aufwachen in der Nacht kann weiterhin als normal hingenommen werden.
Schlafprobleme lassen sich häufig bereits durch kleine Veränderungen im Alltag in den Griff bekommen. Hilfreich kann zum Beispiel sein, sich tagsüber viel zu bewegen, aber nicht mehr direkt vor dem Zubettgehen körperlich aktiv zu sein. Darauf weist die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) in Hamburg hin. Koffeinhaltige Getränke, Alkohol und schweres Essen sollten ebenfalls nicht direkt vor der Bettruhe verzehrt werden.
Individuelle Entspannungsmethoden wie Lesen oder Musikhören können beruhigend wirken, ebenso ein abgedunkeltes, kühles Schlafzimmer, in das kein Lärm dringt. Und wer in der Nacht ab und an mal aufwacht, sollte sich darüber nicht aufregen, sondern es als normal hinnehmen. Am nächsten Morgen könne man sich meistens ohnehin nicht mehr daran erinnern, erläutert die BGW. (dpa)