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Ist Benzin noch zu billig? Gerade aus alternativ-grünen Kreisen hört man diese Frage sehr oft.
Im letzten Aufschwung vor der schwersten Weltwirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg kletterte der Benzinpreis auf immer neue Rekordwerte, auch die berüchtigte 2-Euro-Marke schien zumindest bei Super Plus nicht mehr weit entfernt. Während die meisten Autofahrer nicht gerade begeistert reagierten, freuten sich die Umweltverbände und ökologischen Verbände. Während der Krise stürzte der Preis für Benzin und Diesel dramatisch in den Keller.
Da die Menschen jedoch mit einer Angst vor Jobverlust konfrontiert waren, zog die Nachfrage nach Benzin trotz des Preisverfalles kaum an. Momentan steigt der Benzinpreis wieder und schon melden sich bereits Gruppierungen und Interessenverbände mit der Frage, ob das Benzin nicht zu billig wäre und höher versteuert werden müsste.
Der Staat könnte die Mehreinnahmen in jedem Fall gut gebrauchen und der öffentliche Nahverkehr würde dadurch ebenfalls gefördert, da er auf Benzin nur einen ermäßigten Steuersatz zahlen muss. So gesehen würde es durchaus nicht schaden, den Spritpreis durch eine Erhöhung der Besteuerung weiter anzuheben. Auch die Straßen würden spürbar entlastet, da die Menschen zweimal über die Notwendigkeit einer Autofahrt nachdenken werden.