Zwickau. 120 Werke des expressionistischen Malers Max Pechstein werden in der Ausstellung “Max Pechstein auf Reisen. Utopie und Wirklichkeit“ in Zwickau gezeigt. Die Werke stammen größtenteils aus Privatsammlungen und werden erstmals öffentlich gezeigt.
Reisen waren für den Maler Max Pechstein (1881-1955) die Möglichkeit zur Flucht vor der Realität und Inspirationsquelle zugleich. Eine Ausstellung in den Kunstsammlungen seiner Geburtsstadt Zwickau zeigt ab Samstag rund 120 Werke, die Pechstein während seiner Aufenthalte in der Südsee, in Italien und an der Ostsee angefertigt hat.
Für die Schau unter dem Titel "Max Pechstein auf Reisen. Utopie und Wirklichkeit" wurden Ölgemälde, Zeichnungen, Holzschnitte und von Pechstein illustrierte Postkarten und Briefe zusammengefasst. Viele Exponate stammen aus Privatsammlungen und werden erstmals in der Öffentlichkeit gezeigt.
Pechsteins Bild "Sitzendes Mädchen / Sitzender weiblicher Akt" war zuletzt Teil der Sonderschau "Im Farbenrausch" im Folkwang-Museum Essen. Die Ausstellung lockte mehr als 200.000 Besucher an. (dapd)