Berlin. Ob Frost oder Schnee - Stiefmütterchen sind robuste Pflanzen. Dank des milden Winters öffnet es früh ihre Blüten. Doch Vorsicht: Neben den Spätblühern gibt es auch Stiefmütterchen für den Frühjahr. Diese sind allerdings nicht winterhart. Winterharte Pflanzen müssen vor Nässe geschützt werden.
Blütenpracht im winterlichen Garten schlägt da etwa der Klimawandel zu? Von wegen: In milden Wintern öffnen die Stiefmütterchen (Viola x wittrockiana) schon früh im Jahr ihre Blüten. Denn Frost und Schnee können ihnen nichts anhaben. Und sinken die Temperaturen, schließen die robusten Pflanzen einfach ihre Blüten und öffnen sie wieder wenn es milder wird.
Wer die Blütenpracht zwar im Nachbargarten, aber nicht im eigenen Beet bewundern kann, hat vermutlich zur falschen Sorte gegriffen, erklärt der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin. Neben den im Herbst angebotenen Spätblühern gibt es auch Stiefmütterchen für die Frühjahrspflanzung. Diese wurden allerdings in frostfreien Gewächshäusern gezogen und sind leider nicht winterhart.
Pflanzen vor Nässe schützen
Die winterharten Pflanzen müssen vor Nässe geschützt werden, wenn man lange Freude an ihnen haben will. Der BDG empfiehlt daher einen regengeschützten Platz. Damit die Erde nie ganz austrocknet, sollte in sehr trockenen Zeiten gegossen werden. (dpa)