Gedächtnis- und Gehörschulung durch lebenlanges Musizieren
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Düsseldorf. Kinder, die in jungen Jahren anfangen, Musikinstrumente zu spielen, fördern damit Gedächtnisleistung und Gehör. Dies fanden jetzt Forscher der Northwestern University heraus, indem sie Musiker und Nicht-Musiker verschiedenen Test unterzogen.
Faszination Mensch
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Von Kindes Beinen an ein Musikinstrument zu spielen, fördert anscheinend das Gedächtnis und das Hörvermögen im Alter. Das haben Forscher der Northwestern University in einer kleinen Studie herausgefunden, bei denen sie 18 Musiker und 19 Nicht-Musiker im Alter von 45 bis 65 Jahren verschiedenen Test unterzogen haben. Es zeigte sich, dass die Musizierenden einem Gespräch trotz lauter Umgebungsgeräusche leichter folgen können als die Nicht-Musizierenden.
Vermutlich fördert das Musik machen die Fähigkeit, wichtige Klangmuster aus einem Geräuschteppich herauszufiltern und zu verarbeiten. Auch waren die Gedächtnisleistungen in verschiedenen Bereichen wie Hören und Sehen bei jenen, die mindestens seit ihrem 9. Lebensjahr ein Instrument spielen, besser als bei den Nicht-Musikern. Somit scheint nach dem Forscherbericht im Fachmagazin "PLoS One" ein lebenslanges musikalisches Training zwei Fähigkeiten zu schulen, die ansonsten mit dem Alter üblicherweise nachlassen. (mp)
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