Düsseldorf. Wer seinen Urlaub online im Internet bucht, sollte vorsichtig sein. Denn dort kann man schnell auf unseriöse Anbieter hereinfallen. Aber auch einfache Fehler wie das Eingeben einer falschen E-Mail-Adresse können zu einem Problem werden.

Wer noch schnell im Internet ein paar Tage Urlaub buchen will, der sollte nicht zu hastig vorgehen. Das gilt für die Wahl des Anbieters und auch für die Buchung selbst. Ein Schnäppchen aus dem Internet kann leicht zum Reinfall werden, wenn man auf einen unseriösen Anbieter hereingefallen ist. Eine Checkliste hilft, schwarze Schafe zu erkennen.

So sollte der Reiseanbieter Name, Rechtsform, vollständige Adresse, Telefonnummer und Handelsregisternummer angeben, außerdem sollte die Internetseite in deutscher Sprache sein. Das gilt auch für die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und die Erklärungen zum Datenschutz, die gut auffindbar sein sollten. Und bei den Angeboten muss erkennbar sein, wer die Leistung erbringt und für Mängel haftet. Sitzt der Anbieter im Ausland, ist ein Rechtsstreit schwieriger und teurer als im Heimatland. Generell gilt: Kommt einem die Webseite komisch oder verdächtig vor, dann lässt man besser die Finger vom Anbieter.

Costa Rica statt California

Hat der Anbieter den Check bestanden oder ist als etabliertes Reiseunternehmen eh vertrauenswürdig, sollte man sich ebenso sorgfältig selbst auf die Finger schauen. Denn beim Buchen kann man viele kleine Fehler machen, die große Auswirkungen haben. So stellt die Reiseschiedsstelle für Online-Reiseportale immer wieder fest, dass Kunden sich beschweren, die die Texte auf der Reiseseite und vor allem die Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht genau gelesen haben. Hinterher sind sie dann überrascht, wenn der Online-Reiseveranstalter manche Dinge anders sieht als sie selbst. Der Kunde erwartet zum Beispiel ein Frühstück im Hotel, das Hotel ist aber nur mit Übernachtung angeboten worden.

San Francisco

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Wer an San Francisco denkt, hat auch die Golden Gate Bridge im Sinn, die nicht nur d a s Wahrzeichen der Stadt am Pazifik ist, sondern  zu den bekanntesten Bauwerken  der Welt gehört.
Wer an San Francisco denkt, hat auch die Golden Gate Bridge im Sinn, die nicht nur d a s Wahrzeichen der Stadt am Pazifik ist, sondern zu den bekanntesten Bauwerken der Welt gehört. © MSG | MSG
Mit den Zufahrtsrampenbringt sie es auf eine Länge von 2737 Metern. Die Stützpfeiler  überragen mit einer Höhe von  227 Metern auch die dichten Wolken...
Mit den Zufahrtsrampenbringt sie es auf eine Länge von 2737 Metern. Die Stützpfeiler überragen mit einer Höhe von 227 Metern auch die dichten Wolken... © MSG | MSG
...die regelmäßig vom Pazifik her in die Bucht getrieben werden...
...die regelmäßig vom Pazifik her in die Bucht getrieben werden... © MSG | MSG
...und dort für den berühmten  Nebel sorgen.
...und dort für den berühmten Nebel sorgen. © MSG | MSG
Die sechs Fahrspuren  führen in über 72 Metern Höhe über das Wasser.
Die sechs Fahrspuren führen in über 72 Metern Höhe über das Wasser. © MSG | MSG
Errichtet wurde die Golden Gate Bridge in den Jahren 1933 bis 1937 unter der Leitung von Chefingenieur Joseph B. Strauss. Die Fährgesellschaften erhoben zunächst Klage gegen den geplanten Brückenbau, zogen diese allerdings später zurück. Ein Glück...
Errichtet wurde die Golden Gate Bridge in den Jahren 1933 bis 1937 unter der Leitung von Chefingenieur Joseph B. Strauss. Die Fährgesellschaften erhoben zunächst Klage gegen den geplanten Brückenbau, zogen diese allerdings später zurück. Ein Glück... © MSG | MSG
...denn ohne die Brücke wäre San Francisco nur halb so schön.
...denn ohne die Brücke wäre San Francisco nur halb so schön. © MSG | MSG
Zweifellos gehört die Golden Gate Bridge zu den elegantesten Bauwerken überhaupt, egal...
Zweifellos gehört die Golden Gate Bridge zu den elegantesten Bauwerken überhaupt, egal... © MSG | MSG
...aus welcher Perspektive...
...aus welcher Perspektive... © MSG | MSG
...man sie betrachtet.
...man sie betrachtet. © MSG | MSG
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Cable Car von San Francisco – übrigens...
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Cable Car von San Francisco – übrigens... © MSG | MSG
...das einzige rollende Nationaldenkmal der USA. 
Seit 1873 ist die Cable Car in Betrieb, die zunächst von Pferden gezogen wurde. Eine Fahrt kostet drei Dollar, drei Linien existieren heute noch:
...das einzige rollende Nationaldenkmal der USA. Seit 1873 ist die Cable Car in Betrieb, die zunächst von Pferden gezogen wurde. Eine Fahrt kostet drei Dollar, drei Linien existieren heute noch: © MSG | MSG
Die  Powell-Mason-Liene  startet  an der Powell/ Market-Drehscheibe, und  führt über Nob Hill und  Bay Street...
Die Powell-Mason-Liene startet an der Powell/ Market-Drehscheibe, und führt über Nob Hill und Bay Street... © MSG | MSG
zur berühmten  Fisherman's Wharf, wo sich die Seelöwen am Pier 39 beim Sonnenbad beobachten lassen.
zur berühmten Fisherman's Wharf, wo sich die Seelöwen am Pier 39 beim Sonnenbad beobachten lassen. © MSG | MSG
Die  Powell-Hyde-Line startet  ebenfalls  an der Powell Market-Station und führt über  Nob Hill und Russian Hills zum  Aquatic Park in der Nähe des  Ghiradelli Square.
Die Powell-Hyde-Line startet ebenfalls an der Powell Market-Station und führt über Nob Hill und Russian Hills zum Aquatic Park in der Nähe des Ghiradelli Square. © MSG | MSG
Die California Street-Linie (hier im Bild)  wiederum führt von Ost nach West vom Financial District...
Die California Street-Linie (hier im Bild) wiederum führt von Ost nach West vom Financial District... © MSG | MSG
...durch Chinatown und über Nob Hill and endet an der Van Ness Avenue.
...durch Chinatown und über Nob Hill and endet an der Van Ness Avenue. © MSG | MSG
San Francisco steckt voller Wahrzeichen: Hier im Bild das berühmte Sentinel-Gebäude aus dem frühen 20. Jahrhundert, dahinter die Transamerica-Pyramid,...
San Francisco steckt voller Wahrzeichen: Hier im Bild das berühmte Sentinel-Gebäude aus dem frühen 20. Jahrhundert, dahinter die Transamerica-Pyramid,... © MSG | MSG
...die im Jahr 1972 errichtet wurde.
...die im Jahr 1972 errichtet wurde. © MSG | MSG
Französische Renaissance in den USA: Die City Hall wurde allerdings erst 1915 eröffnet.  Ebenfalls aus dem Jahre 1915...
Französische Renaissance in den USA: Die City Hall wurde allerdings erst 1915 eröffnet. Ebenfalls aus dem Jahre 1915... © MSG | MSG
...stammt der Palace of Fine Arts, der anlässlich der   Panama-Pazifik- Ausstellung in San Francisco  eröffnet wurde.
...stammt der Palace of Fine Arts, der anlässlich der Panama-Pazifik- Ausstellung in San Francisco eröffnet wurde. © MSG | MSG
San Francisco ist eine grüne Stadt. Der Golden Gate Park beherbergt unter anderem den ältesten Japanischen Garten in den USA...
San Francisco ist eine grüne Stadt. Der Golden Gate Park beherbergt unter anderem den ältesten Japanischen Garten in den USA... © MSG | MSG
...und gilt als eine der größten Parkanlagen der Welt. Kaum zu glauben, dass er auf einem Areal angelegt wurde, das aus nichts als Sanddünen bestand.
...und gilt als eine der größten Parkanlagen der Welt. Kaum zu glauben, dass er auf einem Areal angelegt wurde, das aus nichts als Sanddünen bestand. © MSG | MSG
Der Stadtteile Telegraph Hill wird von einem weiteren Wahrzeichen gekrönt: dem Coit Tower aus dem Jahre 1933, der an eine der schillerndsten Persönlichkeiten der Stadtgeschichte erinnert:
Der Stadtteile Telegraph Hill wird von einem weiteren Wahrzeichen gekrönt: dem Coit Tower aus dem Jahre 1933, der an eine der schillerndsten Persönlichkeiten der Stadtgeschichte erinnert: © MSG | MSG
Die exzentrische Lillie Hitchcock Coit  (1842 – 1929) wurde als freiwillige Feuerwehrfrau berühmt. Ihr zu Ehren wurde nach ihrem Tod der Coit Tower errichtet.
Die exzentrische Lillie Hitchcock Coit (1842 – 1929) wurde als freiwillige Feuerwehrfrau berühmt. Ihr zu Ehren wurde nach ihrem Tod der Coit Tower errichtet. © MSG | MSG
Die Chinatown von San Francisco ist eine der größten Chinatowns in den Vereinigten Staaten von Amerika. 80 000 Menschen leben hier.
Die Chinatown von San Francisco ist eine der größten Chinatowns in den Vereinigten Staaten von Amerika. 80 000 Menschen leben hier. © MSG | MSG
Der „Italianate style” war unter Architekten besonders zwischen 1850 und 1875  in San Francisco beliebt.
Der „Italianate style” war unter Architekten besonders zwischen 1850 und 1875 in San Francisco beliebt. © MSG | MSG
Aus dieser Epoche stammen viele Gebäude.
Aus dieser Epoche stammen viele Gebäude. © MSG | MSG
Am Alamo Square...
Am Alamo Square... © MSG | MSG
...versammeln  sich einige der schönsten viktorianischen Häuser zum wohl beliebtesten Postkartenmotiv San Franciscos überhaupt.
...versammeln sich einige der schönsten viktorianischen Häuser zum wohl beliebtesten Postkartenmotiv San Franciscos überhaupt. © MSG | MSG
Eine weniger begehrte Adresse...
Eine weniger begehrte Adresse... © MSG | MSG
...war das berühmt-berüchtigte Gefängnis Alcatraz. Die nur 500 Meter lange Insel ...
...war das berühmt-berüchtigte Gefängnis Alcatraz. Die nur 500 Meter lange Insel ... © MSG | MSG
...in der Bucht von San Francisco diente ursprünglich nur als Standort für einen Leuchtturm, wurde dann im 19. Jahrhundert zum Militärfort und Kriegsgefangenenlager umfunktioniert...
...in der Bucht von San Francisco diente ursprünglich nur als Standort für einen Leuchtturm, wurde dann im 19. Jahrhundert zum Militärfort und Kriegsgefangenenlager umfunktioniert... © MSG | MSG
...und diente  ab 1934 als Bundesgefängnis für ganz schwere Jungs, darunter Al Capone, Machine Gun Kelly, und Robert Strout, der als  „Vogelmann“ von Alcatraz berühmt wurde. 1963 wurde das Gefängnis geschlossen. Heute ist Alcatraz eine Touristenattraktion mit über einer Million Besuchern jährlich.
...und diente ab 1934 als Bundesgefängnis für ganz schwere Jungs, darunter Al Capone, Machine Gun Kelly, und Robert Strout, der als „Vogelmann“ von Alcatraz berühmt wurde. 1963 wurde das Gefängnis geschlossen. Heute ist Alcatraz eine Touristenattraktion mit über einer Million Besuchern jährlich. © MSG | MSG
Die Fotos wurden uns vom Kalifornischen Fremdenverkehrsamt  Visit California zur Verfügung gestellt. Visit California unterhält keine touristische Vertretung in Deutschland. Reisende aus Deutschland können ein Infopaket über Kalifornien. unter der E-Mail-Adresse rp.lang@t-online.de anfordern.
Die Fotos wurden uns vom Kalifornischen Fremdenverkehrsamt Visit California zur Verfügung gestellt. Visit California unterhält keine touristische Vertretung in Deutschland. Reisende aus Deutschland können ein Infopaket über Kalifornien. unter der E-Mail-Adresse rp.lang@t-online.de anfordern. © MSG | MSG
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Ein weiterer häufiger Fehler ist, dass die Eingaben in der Buchungsmaske durch Scrollen aus Versehen geändert werden. In der Reisebestätigung stellt der Buchende dann fest, dass er statt im August erst im September verreist oder an einem anderen Tag, als er wollte. Oder man bucht einen Flug nach San Jose in Costa Rica statt nach San Jose in California, USA, wie das ein Stuttgarter Familienvater machte.

Immer gründlich kontrollieren

Vor dem Bestätigen der Buchung sollte man daher sorgfältig noch einmal alle Daten durchgehen und erst dann auf „Buchen“ klicken. Das gilt auch für alle sonstigen Angaben. Ein gängiger Fehler ist es, die Namen der Reisenden falsch zu schreiben. Das kann am Flughafen Ärger geben, wenn der Name auf dem Ticket nicht mit dem auf dem Ausweis überein stimmt. Im schlimmsten Fall bleibt der Reisende am Flughafen stehen, weil er nicht ins Flugzeug gelassen wird.

Wer aus Versehen eine ungültige oder falsche E-Mail-Adresse angibt, der kann keine Informationen vom Online-Reiseveranstalter erhalten. Das gilt sowohl für die Reisebestätigung per E-Mail als auch für wichtige Informationen zu seiner Reise. Dies können Flugplanänderungen, geänderte Einreisebestimmungen ins Ferienland sein oder die Nachricht, dass das gebuchte Hotel wegen Überbuchung nicht zur Verfügung steht. Und Online-Reiseanbieter senden in der Regel keine Post auf traditionellem Weg.

Das Internet ist schnelllebig

Sollte dies doch einmal nötig sein, ist es wichtig seine Adresse richtig anzugeben. Reicht beispielsweise das Kreditkartenlimit nicht aus und ist der Buchende nicht per Mail erreichbar, sind die Online-Reiseanbieter verpflichtet, eine Zahlungserinnerung auch per Post zu schicken und dem Kunden eine Frist zur Nachzahlung einzuräumen. Anderslautende Geschäftsbedingungen hat das Landgericht Dortmund für ungültig erklärt.

Sparsam gehen Online-Bucher zudem mit der Angabe ihrer Telefonnummern um. Das ist verständlich, will man doch so wenig Daten wie möglich bekannt geben. Aber ohne Telefon- oder Handynummer ist man nicht erreichbar, falls sich beispielsweise kurzfristig Abflugzeiten ändern. Schließlich sollten Online-Bucher wichtige Infos ausdrucken und auf dem eigenen PC sichern. Denn das Internet ist schnelllebig. Was beim Buchen noch auf der Seite stand, kann einen Tag später geändert sein. Wer die Infos sichert, hat vor Gericht gute Chancen, wenn es Probleme geben sollte.

Die Broschüre Zwölf goldene Regeln für Reisebuchungen im Internet gibt es zum kostenlosen Download auf der Webseite der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen: www.vz-nrw.de