München. Corona ist zwar nicht vorbei und Sprit ist teuer, aber es wird wieder mehr gereist. Rund um Ostern sagen die Autoclubs dichten Verkehr voraus.

Knapp 2 Euro pro Liter Kraftstoff und eine Pandemie können den Feiertagsverkehr nicht aufhalten. Für das verlängerte Osterwochenende (14. bis 18. April) rechnen ADAC und ACE mit mehr Verkehr als in den beiden Vorjahren. Besonders am Gründonnerstag und Ostermontag wird es streckenweise voll.

Als Hauptreiseziele zu Ostern nennen die Autoclubs die höher gelegenen Wintersportzentren der Alpen, den Süden und auch die Nord- und Ostsee. Doch auch Tagesausflüge vor allem bei schönem Wetter und Verwandtenbesuche dürften die Autobahnen zeitweise voll werden lassen.

Der ADAC erwartet besonders rund um die Großräume München, Köln und Stuttgart, auf den Routen zu den deutschen Küsten sowie auf folgenden Strecken Verzögerungen und Staus:

A 1Köln - Dortmund - Bremen - Hamburg
A 3Würzburg - Nürnberg - Passau
A 1/A 3/A 4Kölner Ring
A 5Karlsruhe - Basel
A 6Mannheim - Heilbronn - Nürnberg
A 7Hannover - Flensburg und Füssen/Reutte - Ulm - Würzburg
A 8Salzburg - München - Stuttgart
A 9München - Nürnberg
A 10Berliner Ring
A 61Mönchengladbach - Koblenz - Ludwigshafen
A 81Stuttgart - Singen
A 93Kufstein - Inntaldreieck
A 95/B2München - Garmisch-Partenkirchen
A 99Umfahrung München

Reger Verkehr im Alpenraum

Für die Schweiz und Österreich rechnet der ADAC je nach Abschnitt und Zeit mit ebenfalls lebhaftem Osterreiseverkehr. Staugefährdet sind in Österreich die West- (A 1), die Tauern- (A 10), die Inntal- (A 12) und die Brennerautobahn (A 13) sowie die Fernpass-Route (B 179) und die Tiroler, Salzburger und Vorarlberger Bundesstraßen.

In der Schweiz sind stark befahren: die Gotthard-Route (A 2), die Strecke St. Gallen - Zürich - Bern (A 1) und die Zufahrten zu den Wintersportgebieten Graubündens, des Berner Oberlands, des Wallis und der Zentralschweiz.

Mit Einreisekontrollen rechnen

Beim Grenzverkehr ist mit stichprobenartigen Kontrollen zu rechnen. Wie lange man bei der Rückreise von Österreich nach Deutschland aktuell warten muss, sieht man bei der österreichischen Infrastrukturgesellschaft Asfinag online .

Reisende sollten sich über geltende Coronaregeln informieren. Infos zu den aktuellen Auflagen innerhalb und außerhalb Deutschlands gibt es bei ACE und ADAC sowie beim Auswärtigen Amt. Auch zu den Winterreifen-Regelungen im Reiseland sollten sich Autofahrer vor Fahrtantritt informieren. (dpa)