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Mit bis zu 258 PS und sieben Sitzen fährt der Chevrolet Captiva ab März in den Handel. Und hier ist auch schon der erste Unterschied zu seinem Zwilling aus Rüsselsheim zu verzeichnen: der Captiva hat optional zwei Sitze mehr als der Opel Antara. Diese Option lässt den gewaltigen, bis zu 1577 Liter fassenden, Kofferraum allerdings auf 97 Liter zusammenschrumpfen.

Ein anderer Unterschied sind die Motoren. Während beim Amerikaner zwei Benzinmotoren (167 und 258 PS) und zwei Turbodiesel (163 und 184 PS) zum Einsatz kommen, fehlt beim „Deutschen“ der große Benziner.

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Sowohl Antara als auch Captiva stehen in ihren kleinen Motorisierungen als front- und allradangetriebene Fahrzeuge zur Verfügung. Die „großen“ Motorvarianten gibt es nur mit 4x4-Antrieb.Wie beim Vorgängermodell kommt auch im neuen Captiva das umweltschonende automatisch zuschaltende Allradsystem zum Einsatz. Unter normalen Fahrbedingungen ein Frontantriebler, wird bei Bedarf – wenn beispielsweise auf rutschiger Oberfläche oder am Berg mehr Traktion benötigt wird – der Allradantrieb über eine elektronische Kupplung automatisch aktiviert.

Bei zugeschaltetem Allradantrieb wird die Kraft automatisch bis zu einer Verteilung von 50:50 auf die Vorder- und Hinterräder verteilt. Das Einstiegsmodell, der 2,4 Liter Benziner mit 167 PS und Frontantrieb kostet 25 690 Euro. Sein baugleicher Zwilling kostet 26 780 Euro. Die Topmodelle kosten 34 090 Euro (Captiva 2,2 Liter TDI) und 37 550 Euro (Antara 2,2 Liter TDI).

Im Verbrauch liegen beide gleich auf. Die kleinen Benziner gönnen sich gut neun Liter und die kleinen Diesel etwas über sechs. Je nach Fahrweise dürfen es bei beiden aber auch ein paar Liter mehr werden. Der Schnellste im Bunde ist übrigens ein Opel. Mit 200 Kilometern pro Stunde ist er zwei km/h schneller unterwegs als der schnellste Chevi. Und das, obwohl der Amerikaner 74 Pferdchen weniger unter seiner gewaltigen Motorhaube hat. Tja, so ein paar Pferde wiegen ja auch ein bisschen mehr...