Berlin. Im Winter bringt vor allem die Lanzenrosette exotischen Flair ins Haus. Die Pflanze, die zu den Bromeliengewächsen gehört, stammt aus den Urwäldern Brasiliens. Trockene Luft macht ihr nichts aus. Starke Temperaturschwankungen allerdings schon. Nach monatelanger Blütezeit stirbt die Lanzenrosette ab.
Wer sich nach einer schmucken Zimmerpflanze umsieht, kommt im Winter an der Lanzenrosette (Aechmea fascinata) kaum vorbei. Das Bromeliengewächs zeigt dann seine beeindruckenden Blüten und bringt exotisches Flair ins Haus.
Die Lanzenrosette stammt zwar aus den feuchten Urwäldern Brasiliens, trockene Zimmerluft macht der robusten Pflanze dennoch nichts aus. Der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin rät jedoch, auf gleichmäßige Wärme zu achten. Starke Temperaturschwankungen könne die Bromelie übelnehmen.
Nach Blütezeit stirbt die Lanzenrosette ab
Ansonsten ist die Exotin robust. Manch einer erlebt dennoch eine traurige Überraschung: Nach der oft monatelangen Blütezeit stirbt die Lanzenrosette ab. Allerdings sorgt sie vorher für Nachwuchs. Am Fuß der Pflanze bilden sich kleine neue Pflänzchen. Sie können in einen eigenen Topf gesetzt werden, sobald sie halb so groß sind wie die Mutterpflanze.
Auf die Blüte des Nachwuchses müssen Hobbygärtner geduldig warten: Laut BDG können zwei bis drei Jahre bis dahin vergehen. Will eine Lanzenrosette auch dann nicht blühen, helfe ein Trick: Auf die Blumenerde wird ein reifer Apfel gelegt und die Pflanze mit Plastikfolie abgedeckt. Das Reifegas des Apfels hilft der Blüte auf die Sprünge.(dpa)