Berlin. Lange Zeit waren Wegmarkierungen für die meisten Wanderer unverzichtbar. Inzwischen gibt es jedoch Apps, die durch die Wanderregionen führen.
Viele Wanderer nutzen unterwegs zwar verstärkt ihr Smartphone, unter anderem zur Orientierung und Navigation. Auf klassische Wegemarkierungen möchte die Mehrheit der Wanderer aber nicht verzichten.
Auf der Reisemesse ITB (noch 7. bis 11. März) in Berlin wurde nun eine repräsentative bundesweite Befragung der BTE Tourismus- und Regionalberatung im Auftrag des Deutschen Wanderverbandes präsentiert. Demnach wünschen sich 80 Prozent der Befragten weiterhin Markierungen. Unter den Mitgliedern des Wanderverbandes waren es sogar 93 Prozent.
Viele Wanderer verzichten auf das Smartphone
50 Prozent aller Befragten finden die Markierungen komplett unverzichtbar. Dagegen verzichten rund 35 Prozent beim Wandern ganz bewusst auf das Smartphone. Allerdings nutzen auch 36 Prozent aller Befragten (16 Prozent der Verbandsmitglieder) das Internet während der Wanderung und 38 Prozent (32 Prozent) eine Kartenapp - vor allem zur Standortbestimmung und Navigation sowie für eine Wettervorhersage. Dieser Anteil wird nach Einschätzung des Wanderverbandes in Zukunft weiter zunehmen. (dpa)