Magdeburg. Jubiläumsveranstaltungen an fast allen der 73 Orten des Netzwerkes. Zu den Highlights gehört die Ausstellungen “Wissen und Macht“ in Memleben.
Sachsen-Anhalt feiert das 25-jährige Bestehen der Tourismus-Route "Straße der Romanik". Wirtschaftsminister Armin Willingmann (SPD) sprach am Freitag in Magdeburg mit Blick auf die Route von einem Bestseller, mit dem sich vor allem Kulturtouristen mit der Romanik vertraut machen können. Den Auftakt des Jubiläums bildet eine "Romanik-Festwoche", die am Sonntag beginnt. Bis zum 13. Mai werden an fast allen Punkten des Netzwerkes besondere Führungen und Veranstaltungen angeboten.
Bei einem Festtag am Montag im Magdeburger Dom wird es einen ökumenischen Gottesdienst und ein Festkonzert geben. Zu den Highlights des Festjahres gehören auch die Ausstellung "Wissen und Macht." im Kloster Memleben, die am Sonntag eröffnet wird, sowie die Ausstellung "Thietmars Welt. Ein Merseburger Bischof schreibt Geschichte" zum 1.000. Todestag von Bischof Thietmar von Merseburg, die vom 15. Juli bis 4. November im Merseburger Dom präsentiert wird.
Geregelte Öffnungzeiten sind wichtig für die Auszeichnung
Die Romanik-Route wurde im Mai 1993 aus der Taufe gehoben und umfasst mittlerweile 88 Bauwerke an 73 Orten im Land. Sie zieht sich entlang auf einer Strecke von etwa 1.000 Kilometern und gehört zu den zehn beliebtesten Tourismus-Routen in Deutschland. Sie zieht jährlich rund 1,6 Millionen Besucher an. Die Bandbreite im Netzwerk reicht von besonderen Bauwerken wie dem Magdeburger Dom oder der Stiftkirche in Quedlinburg bis hin zu kleinen Feldsteinkirchen.
Wichtig für die Auszeichnung als Teil der Romanik-Route sind neben dem romanischen Ursprung des Bauwerks auch geregelte Öffnungszeiten, die die Zugänglichkeit der Sehenswürdigkeit garantieren. (epd)