Berlin. Besonders von den Handykosten im Ausland sind deutsche Urlauber genervt. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die in 24 Ländern durchgeführt wurde. Auf Platz zwei landeten die Gepäck-Gebühren. 36 Prozent der Deutschen würden für eine Flugverbindung ohne Zwischenstopp mehr Geld zahlen.
Deutsche sind im Urlaub vor allem von den Kosten für Handytarife außerhalb ihres Heimatnetzes genervt. Das geht aus einer Umfrage unter mehr als 11.000 Menschen in 24 Ländern hervor. Demnach störte es 40 Prozent der befragten Menschen in Deutschland, ein Paket für die Handynutzung während der Reise zu kaufen. Auf Platz zwei der lästigen Urlaubskosten: Gebühren fürs Reisegepäck (39 Prozent). Unsere europäischen Nachbarn ärgerten sich unter anderem stärker über Steuern, Buchungsgebühren oder Kosten für das Auswählen von Sitzplätzen. Die Studie wurde von dem Marktforschungsinstitut Northstar im Auftrag von Expedia durchgeführt.
Wenn es darum geht, wofür die Deutschen bereit sind, Geld in die Hand zu nehmen, finden sich Direktflüge ganz oben: 36 Prozent sagten, für Verbindungen ohne Zwischenstopp würden sie etwas ausgeben. Ein Hotel mit schönem Ausblick folgt mit 33 Prozent auf dem zweiten Platz. Für Urlauber aus Indien spielen auch andere Dinge eine wichtige Rolle: 18 Prozent würden für einen luxuriösen Mietwagen Geld ausgeben - bei den Deutschen sind das nur 3 Prozent.
Geld für neue Kleidung vor dem Urlaub
Zur Vorbereitung auf den Urlaub nehmen 45 Prozent in Deutschland noch einmal Geld für neue Kleidung in die Hand. 33 Prozent sagten, sie gehen normalerweise vorher noch zum Friseur. Für die Menschen in Brasilien scheint außerdem eine Maniküre oder Pediküre zur Urlaubsvorbereitung zu gehören: 40 Prozent in dem südamerikanischen Land gaben an, dass sie dafür vor dem Urlaub Geld ausgeben würden. (dpa)