Essen. Verbraucher, die trotz Niedrigzinsphase ihr Erspartes anlegen, nutzen dazu am häufigsten ein Tagesgeldkonto. Ein Vorab-Vergleich lohnt sich.
Für Spareinlagen auf einem Tagesgeldkonto hat es schon einmal bessere Zinsen gegeben als aktuell – aber 1,40 Prozent sind immer noch besser als nichts. Und zudem ist das Geld sicher angelegt und die Deutschen legen auf Sicherheit bekannterweise viel Wert.
Tagesgeldkonto-Vergleich durchführen
Aktuell gibt es für Spareinlagen in Höhe von 10.000 Euro für eine Laufzeit von drei Monaten 1,40 Prozent Zinsen (das entspricht einem Zinsertrag von 35,04 Euro). Wird dieselbe Summe für zwölf Monate angelegt, werden Zinsen in Höhe von 140,09 Euro ausgezahlt - das entspricht einem Zinssatz von 1,41 Prozent.
Verbraucher sollten aber immer bedenken und mit einkalkulieren, dass der Staat die sogenannte Abgeltungssteuer auf Kapitalerträge erhebt. Das bedeutet, dass die Bank automatisch 25 Prozent Abgeltungsteuer an das Finanzamt abführt. Dazu kommt noch der Solidaritätszuschlag und die Kirchensteuer. Anlegern mit einem Steuersatz von unter 25 Prozent können sich den zu viel gezahlten Betrag allerdings vom Finanzamt wieder erstatten lassen.
Ein Tipp: Wer unter den 25 Prozent-Steuersatz fällt, sollte sich bei seinem zuständigen Finanzamt eine Nichtveranlagungs-Bescheinigung holen und seiner Bank vorlegen.