Stuttgart. Starker Wind ist nicht die beste Voraussetzung, um ein Zelt aufzustellen - aber auch kein Grund den Kopf in Sand zu stecken. Ein paar Tipps:
Steht das Zelt sicher, kann der Sturm kommen. Windet es bereits vorher, ist der sonst kinderleichte Aufbau des Kuppelzeltes eine Herausforderung.
Camper sollten das Zelt beim Ausbreiten sofort mit Heringen sichern, rät die Zeitschrift "Outdoor-Magazin" (Ausgabe 7/2019). Und leere Packbeutel immer gleich in die Jackentasche stopfen, damit sie nicht davonfliegen.
Zelteingang auf die Windschattenseite
Wichtig ist ein fester Untergrund, in dem die Heringe gut halten. Moosboden ist tabu. Die Anker sollten sich nur mit der Schuhsohle hineindrücken lassen und bei weicherem Grund mit einem schweren Stein beschwert werden.
Bei Sturmgefahr gehört der Zelteingang auf die Windschattenseite. Zum Anbringen des Außenzeltes stellt man sich am besten mit dem Rücken zum Wind und hält es mit ausgebreiteten Armen hoch. Es wird von der Luft getragen und kann durch Drehen an das Innenzelt angepasst werden.
Vor allem die Sturmleinen auf der Windseite müssen fest sein. Dazu werden die Heringe schräg mit dem Kopf Richtung Wind so weit in den Boden gedrückt, dass nur noch ihr Kopf zu sehen ist. Generell gilt: Ein neues Zelt zuerst einmal in Ruhe zu Hause aufbauen und alle Handgriffe einüben. (dpa)